SALZBURG. Fressnapf/Maxi Zoo hat seine Finanzergebnisse für 2024 veröffentlicht – und damit nicht zuletzt auch die Wirksamkeit seiner Transformations- und Internationalisierungsstrategie bestätigt. Trotz eines sich nach der Pandemie stabilisierenden Marktes erzielte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von fünf Prozent. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 342 Mio. €, gestützt durch Expansion und operative Effizienz. Wichtige Meilensteine waren die Übernahme von Arcaplanet sowie die Stärkung lokaler Verantwortlichkeiten.
International verankert
Fressnapf/Maxi Zoo ist mittlerweile in 15 Ländern vertreten. In acht davon beansprucht man die Marktführerschaft. Insgesamt betreibt das Unternehmen 2.709 Standorte, inklusive Franchise-Märkte. 2024 wurden 188 neue Filialen eröffnet – vor allem in Frankreich (50), Italien (43) und Polen (27).
Der internationale Umsatzanteil liegt bei 64%. Deutschland bleibt der größte Markt, gefolgt von Italien (20%), Frankreich (15%) sowie der Alpenregion mit Österreich und der Schweiz (zusammen zwölf Prozent). Polen trägt aktuell vier Prozent zum Gesamtumsatz bei, gilt aber als künftiger Wachstumstreiber. „Unsere Ergebnisse sind das direkte Resultat vorausschauender Strategie und operativer Agilität”, sagt Interim-CFO Sebastian van Stiphout.
Effizient und regional
Frühzeitige Reaktionen auf Marktveränderungen, effizientere Abläufe sowie eine stärkere Verankerung in den Regionen hätten dazu beigetragen, die Position europaweit zu stärken. Neue Omnichannel-Formate wie „Click & Collect” machen bereits sieben Prozent des E-Commerce-Umsatzes aus. 64% des Gesamtumsatzes entfallen auf Mitglieder des Loyalty-Programms.
Für 2025 plant Fressnapf/Maxi Zoo eine dreistellige Zahl an Neueröffnungen, speziell in Frankreich und Polen. Parallel wird das E-Commerce-Angebot (derzeit 13%) ausgebaut.
Investitionen fließen in Logistik, IT und moderne Store-Konzepte. Ziel ist ein nahtloses, kanalübergreifendes Einkaufserlebnis zu bieten – als Europas führender Omnichannel-Anbieter für Heimtierbedarf. (red)