WIEN. Rinderfilet, Dorade oder Brathähnchen: Beim Online-Supermarkt Gurkerl werden hochwertiges Fleisch und Fisch immer häufiger bestellt. In den vergangenen sechs Monaten stiegen die Bestellungen von Premium-Fleisch und -Fisch um 33 %, der Umsatz bei diesen produkten legte im selben Zeitraum um 32 % zu. Besonders bemerkenswert: Im Mai 2025 enthielt rund jeder achte Warenkorb bei Gurkerl ein hochwertiges Fleisch- oder Fischprodukt – ein Plus von 5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
„Seit der Inflation sind Restaurantbesuche für viele zur Ausnahme geworden – dafür wird zuhause auf einem neuen Niveau gekocht“, sagt Johannes Müllner, Senior Einkäufer bei Gurkerl. Besonders gefragt sind derzeit klassische Steak-Cuts wie Ribeye, Flank oder Filet, aber auch ganze Hähnchen oder Fische wie Dorade und Forelle.
Die Top 10 meistbestellten Premium-Fleisch- und Fischprodukte bei Gurkerl:
Biohuhn im Ganzen
Rinder Filetsteak
Rinder Hüftsteak
Rinder Flank Steak
Rinder Eye of Round Steak
Rinder Ribeye Steak
Dorade im Ganzen
Miesmuscheln
Forelle im Ganzen
Schweinebraten (Schulter)
„Bei hochwertigen Produkten zählt vor allem eines: kompromisslose Frische und Qualität. Genau das möchten wir unseren Kund:innen bieten – deshalb arbeiten wir bei Gurkerl gezielt mit regionalen Höfen, Manufakturen und Betrieben zusammen, die mit ihrer Philosophie und ihrem Qualitätsanspruch zu uns passen.”
Trotz wachsender Nachfrage bleibt die Hemmschwelle bei der Zubereitung hoch. „Gerade bei hochwertigen Stücken merken wir, dass viele unserer Kund:innen unsicher sind – aus Sorge, etwas falsch zu machen. Dabei genügen oft ein paar einfache Handgriffe, damit das Gericht zuhause genauso gelingt wie im Restaurant“, so Johannes Müllner.
Sechs einfache Profi-Tipps helfen dabei, auch das herausforderndste Stück Fleisch oder Fisch souverän zuzubereiten:
1. Vor dem Garen auf Zimmertemperatur bringen
Fleisch oder Fisch sollten nie direkt aus dem Kühlschrank in die Pfanne oder den Ofen. Die Kälte sorgt für ungleichmäßiges Garen – außen kann es trocken oder zäh werden, innen bleibt es zu roh. Besser: Rund 30 Minuten vorher herausnehmen.
Tipp: Fleisch gut mit Küchenpapier abtupfen – so wird’s schön knusprig.
2. Richtig salzen: Fleisch spät, Fisch früh
Beim Würzen gibt es einen Unterschied: Fleisch salzt man idealerweise erst kurz vor dem Braten – so bleibt es zart und saftig. Fisch darf hingegen 10–15 Minuten vorher leicht gesalzen werden. Das entzieht etwas Wasser, festigt das Gewebe und sorgt dafür, dass der Fisch beim Garen stabil bleibt und nicht zerfällt.
3. Steak nur einmal wenden – und bloß nicht drücken
Ein gutes Steak braucht in der Pfanne Ruhe und Hitze. Einmaliges Wenden genügt. Wer mehrfach dreht oder mit dem Pfannenwender drückt, verliert wertvollen Fleischsaft. Für den typischen Steakhouse-Geschmack: Während des Bratens mit heißer Butter, Kräutern und Knoblauch regelmäßig übergießen – das sogenannte „Basting“.
So geht’s:
– Steak beidseitig scharf anbraten
– Butter, frische Kräuter und Knoblauch zugeben
– Pfanne leicht kippen und das Fleisch wiederholt mit der aromatisierten Butter übergießen
Tipp: Steak immer gegen die Faser schneiden – so bleibt es zart und lässt sich besser kauen
4. Ganzen Fisch ganz einfach im Ofen zubereiten
Viele greifen lieber zu Filets – doch ein ganzer Fisch bringt oft mehr Geschmack und bleibt beim Garen deutlich saftiger.
So gelingt’s im Ofen:
– Einschneiden: Den Fisch auf beiden Seiten mehrfach quer einschneiden – so gart er gleichmäßig.
– Füllen: Mit Kräutern, Zitrone und Knoblauch in der Bauchhöhle wird er besonders aromatisch.
– Backen: Bei 180 °C Umluft ca. 25–30 Minuten garen. Der Fisch ist perfekt, wenn sich die Rückenflosse leicht herausziehen lässt.
Tipp: Den Fisch auf ein Gemüsebett legen – das nimmt den Fischsaft auf und wird wunderbar aromatisch.
5. Küchenthermometer verwenden
Ein einfaches Thermometer ist der beste Helfer für perfekte Ergebnisse – gerade bei hochwertigen Produkten. Es verhindert Über- oder Untergaren und macht das Aufschneiden zur Garprobe überflüssig.
Richtwerte für den perfekten Garpunkt:
– Steak „medium“: 56–58 °C
– Lachs glasig: 50–54 °C
– Huhn durchgegart: ca. 80 °C
– Ente rosa: 70–75 °C
6. Garzeit an Fleischstück anpassen
Nicht jedes Fleischstück braucht dieselbe Behandlung: Dünne oder gut marmorierte Cuts (z. B. Flank oder Ribeye) eignen sich bestens zum scharfen Anbraten – das Fett sorgt für Saftigkeit. Größere oder durchwachsene Stücke (z. B. Braten, Schulter) besser bei niedriger Temperatur im Ofen oder geschmort zubereiten – so wird das Fleisch butterzart.