Henkel bekommt den Abschwung zu spüren und senkt Prognose
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RETAIL Redaktion 13.08.2019

Henkel bekommt den Abschwung zu spüren und senkt Prognose

Bereinigtes Betriebsergebnis sank im zweiten Quartal um 8,6% auf 846 Mio. Euro.

DÜSSELDORF. Probleme im Kosmetikgeschäft und der Abschwung in wichtigen Abnehmerindustrien machen dem Konsumgüterkonzern Henkel zu schaffen. Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf senkte deshalb seinen Ausblick. Beim organischen Umsatzwachstum erwartet man nun nur noch ein Plus von 0 bis 2 Prozent, das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) dürfte stärker schrumpfen als bisher erwartet.

"Die Entwicklung im zweiten Quartal war vor allem von einer deutlich rückläufigen Nachfrage in wichtigen Abnehmerindustrien wie der Automobilindustrie geprägt", räumt Konzernchef Hans Van Bylen ein. Henkel erwarte nun im zweiten Halbjahr keine Belebung der industriellen Nachfrage – "im Gegensatz zu den bisherigen Einschätzungen".

Das bereinigte betriebliche Ergebnis (EBIT) sank im zweiten Quartal um 8,6% auf 846 Mio. Euro, der Umsatz stagnierte bei 5,1 Mrd. Euro. Rückgänge verbuchte Henkel dabei auch im Kosmetikgeschäft. Das Klebstoffgeschäft, zu dessen Kunden unter anderem die Automobilindustrie zählt, trat beim Umsatz auf der Stelle. (APA)

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