Henkell reüssiert mit Rosé und Co.
© Henkell Freixenet Austria
Philipp Gattermayer
RETAIL Redaktion 01.03.2024

Henkell reüssiert mit Rosé und Co.

Die Nummer 1 im österreichischen Schaumweinmarkt behauptete sich auch im schwierigen Jahr 2023.

WIEN/WIESBADEN. Seit nunmehr fünf Jahren darf sich der deutsch-spanische Schaumweinproduzent Henkell-Freixenet als Österreich-Marktführer bezeichnen. Mit einem Anteil von 36% liegt man trotz Teuerungskrise nur knapp hinter dem Vorjahr (37%) und führt obendrein unter den Marken das Absatzranking an: Nachdem sich in den vergangenen Jahren die unternehmenseigenen Marken „Kupferberg” und „Henkell” um Platz 1 duellierten und oft die Plätze wechselten, hatte 2023 wie schon 2022 Henkell mit 16% die Nase vorn.

Preissensibler Markt

„Im internationalen Vergleich ist Österreich einer der größten und vielfältigsten, aber auch preissensibelsten Sektmärkte”, erklärt Philipp Gattermayer, seit 2015 Geschäftsführer von Henkell Freixenet Österreich. Trotz der Herausforderungen „durch einen volatilen Weinmarkt und steigende Kosten” habe man auch heuer wieder die Marktführung behaupten können. „Das verdanken wir unseren treuen Sektfans, einer guten Partnerschaft mit unseren Lieferantinnen und Lieferanten – und natürlich unserem engagierten Team.”

Besonders erfreulich sei die Entwicklung im alkoholfreien Segment: „Österreichische Konsumenten setzen vermehrt auf alternative, alkoholfreie Genussmomente, ohne jedoch auf das besondere Sekt-Feeling beim Anstoßen zu verzichten”, so Gattermayer. Mit einem Wachstum von +7,1% erlebt das alkoholfreie Sektsegment einen weiteren Aufschwung. „Wir haben diesen Trend bereits 2015 erkannt und gestalten seither maßgeblich die Entwicklung dieses wachsenden Segments.” Der Schaumweinhersteller dominiert mit einem mengenmäßigen Marktanteil von über 45%. Vor allem Henkell Alkoholfrei überzeugt mit einem Wachstum von +28%.

Dominant beim Kleinformat

Auch Rosé-Schaumweine erfreuen sich weiterhin zunehmender Beliebtheit. Gattermayer: „Sie werden besonders aufgrund ihrer facettenreichen Geschmacks­profile und ihrer Vielseitigkeit als Speisenbegleiter geschätzt.” Mit Kupferberg Rosé (17% Marktanteil) und Henkell Rosé (11% Marktanteil) stehen hier gleich zwei Produkte aus dem Hause Henkell Freixenet an der Spitze der Rosé-Sekte. Henkell Freixenet ist nach eigenen Angaben der einzige Hersteller, der in sämtlichen Kategorien – Sekt, Prosecco, Cava, Champagner und Crémant – Rosé-Varianten aus den eigenen Kellereien anbietet.

Im „etwas rückläufigen Prosecco-Markt” behaupten konnte sich Mionetto; die 2008 übernommene italienische Prosecco-Kellerei gewann sowohl im Absatz als auch Umsatz Marktanteile hinzu – und ist im Kleinformat gemeinsam mit Henkell und Kupferberg auch für die Dominanz im „Piccolo”-Segment (46% Marktanteil) verantwortlich.

Ausblick auf das Jahr 2024

Als Grundpfeiler für den Erfolg im heurigen Jahr nennt Gattermayer die permanente Investition in Qualität, eine enge Zusammenarbeit mit den Winzern und innovative Zukunftsvisionen: „Unser Sortiment wird für seine hervorragende Qualität geschätzt, und genau da wollen wir unsere Kundinnen und Kunden noch stärker abholen.” (red)

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