SALZBURG. Der österreichische Anbieter für bargeldlosen Zahlungsverkehr hobex blickt auf ein starkes Geschäftsjahr zurück. Mit einem abgewickelten Zahlungsvolumen von 13 Mrd. € übertraf das Unternehmen seine Bilanz des Vorjahres um 15%. Besonders gut entwickelten sich die Bereiche Restaurant, Beherbergung, System- und Großgastronomie, körpernahe Dienstleistungen sowie der Bekleidungshandel.
Neben dem Ausbau seiner etablierten Märkte richtet der Salzburger Payment-Spezialist den Blick auf die nächste Entwicklung: den Einzug Künstlicher Intelligenz in den Kaufprozess. „Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Handelslogik“, erklärt hobex-CEO Michael Bratl. „In Zukunft werden nicht mehr nur Menschen einkaufen, sondern auch digitale Assistenten. Künstliche Intelligenz wird für uns Produkte suchen, auswählen und bezahlen. Das verändert, wie Handel funktioniert.“
Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war die Übernahme der Assets des Grazer Payment-Unternehmens Qenta im Mai 2025. Dadurch stärkte hobex seine Kompetenzen im E-Commerce und baute seine Position als Payment-Partner sowohl im stationären Handel als auch online aus. Parallel investiert das Unternehmen in Projekte rund um KI.
Verkaufsaktivitäten im Fokus
Diese Weiterentwicklung ermöglicht es hobex-Kunden künftig, ein umfassenderes Bild ihrer Verkaufsaktivitäten zu erhalten. Unternehmen können erkennen, wann und über welche Kanäle Käufe erfolgen, und ihre Angebote entsprechend anpassen. „Wir stellen Werkzeuge bereit, die den Geschäftserfolg messbar beeinflussen können“, sagt Bratl.
hobex sieht sich dabei in einer Doppelrolle: als Technologieanbieter, der sichere Zahlungsschnittstellen, Tokenisierung und API-Anbindungen an KI-Systeme bereitstellt, und als Partner, der Unternehmen beim Wandel begleitet. (red)
Jahresumsatz der Händler klettert 2025 um +3,2% auf 79,8 Mrd. Euro, Weihnachtsgeschäft leicht über Vorjahresniveau
Der österreichische Einzelhandel verzeichnet 2025 einen Jahresumsatz von 79,8 Milliarden Euro, ein nominelles Plus von 3,2 Prozent gegenüber 2024. Das Weihnachtsgeschäft liegt leicht
