(K)ein schwarzer Freitag …
© BlackfridaySale.at
Guter Deal? Die Website www.blackfridaysale.at verspricht Händlern Neukunden und Traffic.
RETAIL Nataša nikolić 07.10.2016

(K)ein schwarzer Freitag …

Blackfridaysale.at will für Umsatzschübe in Österreich sorgen und Amazon einheizen.

••• Von Nataša Nikolic

WIEN. In den USA sorgt der Black Friday Sale jedes Jahr für Euphorie bei Handel und Konsumenten und läutet, einen Tag nach Thanksgiving, die Weihnachtsaison – und damit den Shoppingwahn ein. In Österreich ist die Situation eher entspannt, es gibt vorerst keine campenden Schnäppchenjäger, die darauf warten, dass sich die EKZ-Türen öffnen, damit sie in die Sale-Welt eintauchen können. Allerdings entdecken immer mehr (Online-)Händler diesen umsatzstarken Tag für sich und locken mit speziellen Angeboten. Einer, der diese Händler unter einem Dach vereint sehen möchte, ist die Website www.blackfridaysale.at.

Amazon, zieh dich warm an!

„Wir sehen uns als koordinierte Aktion aller Händler, um nicht Amazon und seinem Prime Day die Aufmerksamkeit zu überlassen”, sagt CEO & Founder ­Konrad Kreid, der sich ein hohes Ziel gesetzt hat, nämlich den Black Friday zum umsatzstärksten Tag im deutschsprachigen Raum zu machen. Kunden würden vor allem von den billigen Preisen profitieren, die an diesem Tag die günstigsten im Netz sind, so Kreid. Auf der anderen Seite bekommen Händler eine starke mediale Präsenz mit diversen Kampagnen in verschiedenen Medien. „Wir rechnen mit rund fünf Mio. Traffic in Deutschland und einer Mio. in Österreich”, glaubt der CEO. Den Einkauf tätigt der Kunde auf der Händlerwebsite, nachdem er zuvor den Link zum jeweiligen Deal angeklickt hat.

„Schnäppchen-Problematik”

Der Vorteil für die Händler ist ersichtlich; als Kunde braucht man allerdings mitunter mehr Zeit für den Einkauf, wenn man fünf Produkte auf fünf verschiedenen Webseiten bestellt und jeweils Bestellformulare, etc. ausfüllen muss. Aber was tut man nicht alles für ein Schnäppchen …

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