WIEN. Das Leiner-Möbelhaus an der Mariahilfer Straße 18 zählt zu den prestigeträchtigsten Filialen Österreichs – dennoch ist es bald Geschichte. Die Signa-Gruppe errichtet dort ein Luxus-Kaufhaus nach Vorbild des Berliner „KaDeWe”, schon im März sollen die Bagger auffahren.
Derzeit allerdings ist das Haus mit rd. 30.000 m² Verkaufsfläche auf sechs Etagen noch bis unter die Decke mit Waren gefüllt. Die geraten nun unter den Hammer. Beim Versteigerungsprojekt in Rekord-Dimension werden mehr als 40.000 Artikel innerhalb von 25 Werktagen feilgeboten – beginnend per 31. Jänner 2021, aufgeteilt auf mehrere Auktionen und online auf aurena.at.
Auktionsplattform übernimmt
„Aurena ist darauf spezialisiert, aus großen Gütermengen in kürzester Zeit Geld zu machen”, sagt Jürgen Blematl von der Auktionsplattform und betont die Ambitioniertheit: „Ein gesamtes Möbelhaus in nur fünf Wochen leer zu bekommen, ist selbst für uns eine Herausforderung, die wir aber gerne annehmen.”
Gut 900 Teppiche, 40 Bäder, 100 Sofas, 50 Betten, 15 Küchen, unzählige Lampen und Haushaltsgeräte, Deko-Artikel, Geschirr oder Baby-Ausstattung – die Ausrufpreise starten meist bei rund zehn Prozent des herkömmlichen Verkaufspreises. (red)