WIEN. Lidl Österreich baut das Angebot an pflanzlichen Proteinquellen weiter aus. Bis 2030 soll ihr Anteil im Sortiment auf 20 % steigen. Im Geschäftsjahr 2024 lag das Verhältnis bereits bei 15,4% pflanzlich zu 84,6% tierisch – ein Plus von 2,5% gegenüber dem Vorjahr. „Das wachsende Bewusstsein für eine nachhaltige und pflanzenbasierte Ernährung ist deutlich spürbar. Die positive Entwicklung ist vor allem das Resultat bewusster Entscheidungen unserer Kundinnen und Kunden“, sagt Adam Harcz, Geschäftsleiter Einkauf & Marketing bei Lidl Österreich.
Auch der WWF Österreich begrüßt die Initiative. „Eine pflanzenreiche Ernährung ist der wirksamste Hebel, um den CO₂-Fußabdruck zu senken und Biodiversität zu schützen. Wichtig ist dabei, dass Lidl transparent aufzeigt, wie sich tierische und pflanzliche Proteinquellen im Sortiment entwickeln“, so Julia Haslinger, Ernährungsexpertin beim WWF.
Unter der Eigenmarke Vemondo bietet Lidl inzwischen mehr als 1.000 vegane Produkte an und richtet sich damit nicht nur an Vegetarier und Veganer, sondern auch an Flexitarier. Bereits 2024 wurden die Preise vieler pflanzlicher Produkte an tierische Vergleichsprodukte angepasst – bewusst ohne zusätzliche Marge, um den Umstieg zu erleichtern.
