Metro im Zeichen der Nachhaltigkeit
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Metro eTruck2018 ­wurde ­Metros Zustell­flotte um ­eTrucks erweitert: Mit der Zustellung von Elektrofahrzeugen ist man auch mobil nachhaltig unterwegs.
RETAIL Paul Hafner 21.06.2019

Metro im Zeichen der Nachhaltigkeit

Anlässlich des Sustainable Gastronomy Day 2019 ­präsentierte Großhändler Metro seine Umweltinitiativen.

••• Von Paul Hafner

VÖSENDORF. Der 18. Juni ist offizieller „Sustainable Gastronomy Day”: Von den Vereinten Nationen Ende 2016 beschlossen, soll damit Nachhaltigkeit in der Gastronomie gefördert werden. Der Großhändler Metro machte den Tag zum Anlass, in allen Großmärkten auf die gesellschaftliche Verantwortung hinzuweisen und seine verschiedenen Initiativen zu bewerben.

Ziel 50% Emissionsreduktion

Metros wichtigstes Ziel heißt Emissionsreduktion: Der spezifische Ausstoß an Treibhausgasen pro m² Verkaufsfläche soll bis 2030 halbiert werden. Geschafft werden soll dies durch Investitionen in Energieeffizienz und sparsame Energienutzung in sämtlichen Filialen. Noch heuer werden die Märkte in Wien-Simmering, Wiener Neustadt und Klagenfurt mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet (medianet berichtete).

„In St. Pölten haben wir es bereits vorgemacht. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit wurde das für Metro typische Flachdach schon 2017 mit einer 6.000 Quadratmeter großen Photovoltaik-Anlage ausgestattet, und wir gewinnen damit pro Jahr mehr Energie als der Markt verbraucht”, ist Metro-CEO Xavier Plotitza zufrieden.

Plastik-Initiative

Mit ökologischen Plastik-Alternativen aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Pflanzenfasern, Zuckerrohr oder Mais sollen Einwegkunststoffe schrittweise ersetzt werden. Bereits jetzt bestehen Teile des Sortiments aus recycel- oder kompostierbaren Materialien wie Schalen und Teller aus Palmblatt, Geschirr aus Zuckerrohrfasern sowie Trinkhalme und Becher aus Papier und Polymilchsäuren; seit Anfang Mai sind zudem die Backwaren ökologisch verpackt.

Vermeidung von Essensabfall

Ein weiterer zentraler Punkt in Metros Nachhaltigkeitsstrategie ist die Vermeidung von Lebensmittelabfällen – bis 2025 sollen diese halbiert werden. Die 3-Stunden-Zustellung durch den Metro-Express garantiert einen geringen Lagerstand; zudem arbeiten die zwölf Großmärkte mit Tafel-Verbänden und karitativen Organisationen zusammen.

Nachhaltige Verwertung

Wo Abfall nicht vermieden werden kann,wird auf umweltverträgliche Verwertung gesetzt: In den Filialen werde alles, was recycelbar ist, tagtäglich getrennt. Noch beim Abtransport wird Wickelfolie mittels Mehrweg-Planen vermieden.

Die Initiativen Metro Österreichs sind Teil der internationalen „Metro Sustainable”-Strategie. Vorzeigeprojekt ist der 2016 eröffnete „Metro-Greenstore” im chinesischen Dongguan, wo mittels CO2-Kaskadensystem Strom für die Kühlung gespart wird.

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