SALZBURG. Metro Österreich und der Wirtshausführer Österreich machen wieder die besten Nachhaltigkeitskonzepte der österreichischen Wirte sichtbar. Seit dem Sommer sind zum
bereits zweiten Mal Stadt- und Landwirtshäuser mit ihren nachhaltigen Konzepten gesucht und von einer Fachjury bewertet worden. Sieger in der Kategorie Stadtwirtshaus wurde der Gasthof Mohren in Rankweil, Sieger in der Kategorie Landwirtshaus das Kaiserhof in Ellmau. Beide sind gestern am Metro Stand bei der „Alles für den Gast“ geehrt und ausgezeichnet worden.
Thierry Guillon-Verne, CEO Metro Österreich: „Nachhaltige Gastronomie-Konzepte unterstützen dabei, unsere Welt in der jetzigen Vielfalt zu erhalten. Aber auch für Gäste rückt ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und Menschen immer mehr in den Fokus. Gelebte Nachhaltigkeit ist gefragter
als je zuvor und kann ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes sein. Deshalb wollen wir mit dem Award besonders erfolgreiche nachhaltige Konzepte würdigen.“
Elisabeth und Klaus Egle, Herausgeber Wirtshausführer Österreich ergänzen: „Nachhaltig Wirten, das wir im Jahr 2019 initiiert haben, ist inzwischen ein Geschäftsmodell für die Wirtin und den Wirt und in Kombination mit hervorragender Qualität ein Erfolgsmodell. Dieser Entwicklung tragen wir mit dem soeben erschienenen Wirtshausführer Österreich 2025 zu 100 Prozent Rechnung. Damit ist der Wirtshausführer Österreichs einziger Guide zu den guten und nachhaltigen Wirtshäusern im Land.“
Die Jury bestand aus Aaron Waltl, Executive Chef Metro Österreich, Klaus Egle, Herausgeber des Wirtshausführers, Paul Kolarik, Vorjahressieger und Geschäftsführer der Luftburg Kolarik im Prater sowie Günther Reifer, CEO des terra instituts, das sich mit der Begleitung von Unternehmen in ein
nachhaltiges Wirtschaften beschäftigt. Die beiden Gewinner erhalten jeweils für ein Jahr die kostenfreie Nutzung von DISH by Metro sowie HORECA Hero in der Ausführung ihrer Wahl kostenfrei.
Darüber hinaus sorgen die Auszeichnungen im Rahmen der Gast-Messe für entsprechend werbewirksame Medienpräsenz, ebenso wie die Präsentation der Siegerbetriebe im Wirtshausführer 2025. Darüber hinaus gibt es auch wertvolle Sachgewinne bzw. Metro Einkaufsgutscheine.
Sieger der Kategorie Landwirtshaus: Kaiserhof, Ellmau – sozial, ökologisch, ökonomisch
Das sagt die Jury: „Ein rundum stimmiges Konzept, mit dem Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg unter einen Hut gebracht werden." Die Familie Lampert beschäftigt sich bereits seit drei Jahrzehnten mit dem Thema Nachhaltigkeit. Der
Einkauf bei Landwirten und Produzenten in der Umgebung ist ebenso selbstverständlich wie die Verwendung von biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln oder ein umfassendes Energiespar-Konzept, das unter anderem Wärmerückgewinnungssysteme für die Schwimmbäder beinhaltet. Ein weiteres Nachhaltigkeitsprojekt ist die „Grüne Anreise“ – hier wird in der Region Wilder Kaise bewusst
dafür geworben, dass die Gäste mit der Bahn statt mit dem Auto anreisen. Reduktion von Plastikverpackungen, Alu-Trinkflaschen, die den Gästen während ihres Aufenthalts zur Verfügung gestellt werden oder E-Ladestationen in der Tiefgarage sind einige weitere Mosaiksteine des umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts im Kaiserhof. Großen Wert legt die Familie Lampert auf die Einbeziehung der Mitarbeiter, damit sie die Philosophie des Betriebes den Gästen vermitteln und stolz darauf sind, in einem Haus zu arbeiten, in dem Umweltschutz eine tragende Rolle spielt.
Aaron Waltl: „Ein großes Haus wie den Kaiserhof zu führen ist schon mit der ein oder anderen Herausforderung verbunden. Um so beeindruckenderer finde ich es, dass sich der Betrieb auch Gedanken um kleine Sachen macht, wie zum Beispiel Plastik komplett zu verbannen. Aber auch die Region zu fördern und zu stärken, finde ich großartig. Ganz besonders sieht man das in der Küche, wo ein toller Spagat zwischen traditioneller Tiroler Regionalität und kreativer Internationalität geschafft
wird.“
Klaus Egle: „Der Kaiserhof liegt hoch über Ellmau inmitten einer kostbaren Naturlandschaft, die zugleich intensiv touristisch genutzt wird. Mir imponiert besonders, wie sich die Familie Lampert dieser Verantwortung bewusst ist und den Nachhaltigkeitsgedanken in alle Bereiche einfließen lässt,
ohne dabei den wirtschaftlichen Aspekt zu vernachlässigen. Denn nur wer auch wirtschaftlich erfolgreich ist, kann sich Nachhaltigkeitsmaßnahmen leisten und dauerhaft stabile Arbeitsplätze in einem für alle Beteiligten gedeihlichen und angenehmen Umfeld schaffen und erhalten.“
Paul Kolarik: „Wir haben uns als Siegerprojekt für den Kaiserhof in Ellmau entschieden, da es das für uns rundeste und auch bereits am weitesten fortgeschrittene Nachhaltigkeitskonzept ist. Die Werte der Familie stimmen genau mit unseren Werten überein – ein Gesamtbild aus Ökonomie, Ökologie und sozialem Handeln. Wir hoffen, dass dieses Projekt mit seiner Strahlkraft viele weitere Wirte inspiriert, den Weg in die Nachhaltigkeit zu gehen.“
Sieger der Kategorie Stadtwirtshaus: Mohren, Rankweil – nachhaltige Entwicklung zählt
Das sagt die Jury: Ein wunderbares Beispiel dafür, wie man die 17 Punkte der Agenda für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen im eigenen Betrieb umsetzen kann.
Der „Mohren“ feiert 2024 seinen 120. Geburtstag und ist eines von vielen – früher waren es noch ein paar mehr – schönen, alten Wirtshäusern in Rankweil. Dabei zeigt die Familie Herburger seit jeher vor, wie man gut durch eine so lange Geschichte kommt. Die Basis des täglichen Tuns sind die 17 Punkte der Agenda für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, aus denen sich für die Mohren-Familie eine Menge ableitet. Dabei reicht das Spektrum von karitativen Tätigkeiten etwa für Caritas und CliniClowns, über die Verwendung von hochwertigen Bio-Produkten und maximale Abfallvermeidung
in der Küche, die „Mohren Card“ für Mitarbeiter für den persönlichen Fitnesstrainer, Teambuilding- und Weiterbildungsaktivitäten. In den Zimmern wird dank neuartiger Duschköpfe weniger Wasser verbraucht, für Energiegewinnung und die Kühlung des Passivhauses wird eigenes Brunnenwasser verwendet, im ganzen Haus gibt es nur LED-Lampen und im Hof sprießt der eigene Kräutergarten. Das alles wird mit dem rund 30-köfpigen Mohrenteam getragen, umgesetzt und den Gästen auch entsprechend kommuniziert.
Aaron Waltl: „Ausschlaggebend für meine Beurteilung für den Gasthof Mohren war die selbst auferlegte Agenda für Nachhaltige Entwicklung. Großartig, wenn sich ein Gastronomischer Betrieb so viel ganzheitliche Gedanken um eine nachhaltige Zukunft macht, und das mit einem Riesenblick über den Tellerrand! Zusätzlich verarbeitet der Betrieb in seiner Küche sehr hochwertige und frische, regionale Produkte, und ist Partner von z.B.: Slow Food.“
Klaus Egle: „Mich beeindruckt vor allem, dass man sich auch in einem Traditionswirtshaus, das seit 120 Jahren betrieben wird, immer wieder neu erfinden und weiterentwickeln und somit auch immer wieder neue Gäste ansprechen kann. Die Hinwendung zum Nachhaltig Wirten ist nicht nur zeitgemäß,
sondern wird in diesem Betrieb besonders glaubwürdig gelebt. Höchst originell finde ich, dass die Familie Herburger als Basis für ihr nachhaltiges Tun die 17 Punkte der Agenda für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen hernimmt und diese Punkt für Punkt für den eigenen Betrieb
anpasst und umsetzt."
MARKETING & MEDIAAdvertorial
Contextual Targeting: Umfeld statt Cookies
Exzellenter, journalistisch hochwertiger Content mit Mehrwert und Rele...
mehr erfahrenarrow_forward 06.12.2024