WIEN. Anfang des Jahres machte die Essensbestellplattform mjam mit der Ankündigung einer eigenen virtuellen „Supermarktkette” auf sich aufmerksam; kurz darauf ging mjam market am 1. Februar 2021 an den Start. Eine erste Bilanz nach zwei Wochen fiel „sehr positiv” aus (medianet berichtete).
Bzgl. der Ausweitung des Liefergebiets – zum Startzeitpunkt auf ein paar Bezirke und Teilbezirke beschränkt – wurde eine Expansion in den kommenden Monaten angekündigt, seither blieb es still. Es stellt sich die Frage: Was tut sich bei mjam market?
Führungswechsel
Die designierte neue mjam-Chefin Chloé Kayser – sie übernimmt mit 1. Juni die Geschicke von mjam, noch-CEO Artur Schreiber wechselt innerhalb der Delivery Hero-Gruppe zu foodpanda Germany – kündigt auf Nachfrage an, eine Ausweitung des Liefergebiets auf ganz Wien sei in Vorbereitung und folge „in Kürze”, in jedem Fall dürfen sich Kunden „ab Juni über eine Erweiterung des Liefergebiets freuen”; aktuell teste und pilotiere man „diverse E-Cargobikes, um sowohl größere als auch kleinere Bestellungen optimal zuzustellen”.
Sortiment aufgestockt
In der Zwischenzeit hat sich das Sortiment von anfänglich 1.000 Artikeln auf über 1.500 vergrößert; als USP gegenüber dem etablierten LEH will man auf Trendmarken wie Paddies Snacks, Nomoo Eis, Little Lunch und Rebel Meat setzen.
Als Gebäck-Partner konnte DerMann gewonnen werden, außerdem kooperiert man seit Kurzem mit dem Start-up Too Good To Go und bietet günstige „Überraschungssackerl” zum Verkauf an. (haf)