INNSBRUCK. „Saturn Express”, der erste Kassa-freie Store seiner Art in Europa, schließt nach nicht ganz drei Monaten per Ende Mai seine Pforten. Das Projekt war allerdings als eine Art „Pop-up-Store” konzipiert, die Schließung erfolgte programmgemäß. „Danach folgen ähnliche Projekte mit ähnlichen Start-ups”, ist Erwin Putz, Geschäftsführer von Saturn Innsbruck, optimistisch.
Für „Saturn Express” arbeitete man mit einem Londoner Start-up zusammen, das „MishiPay” entwickelte. Mithilfe dieser App kann man im „Saturn Express” direkt am Regal mittels QR-Code via PayPal oder Kreditkarte bezahlen und anschließend ohne diebisch inspirierter Verfolgungsjagd das Geschäft verlassen. Dabei muss man lediglich am Türsteher, dem sogenannten Doorman, vorbei.
Reparaturoffensive startet
Der mittlerweile neueste Streich in Sachen Kundenorientierung bei Saturn und MediaMarkt betrifft eine Reparaturoffensive: In allen 37 MediaMärkten und 15 Saturn-Häusern werden an eigens geschaffenen Smart- bzw. Servicebars etwaige Smartphone-Schäden innerhalb kürzester Zeit behoben. 14 Standorte bieten die Reparaturservices sogar innerhalb von drei Stunden. Oliver Klemm, CSO von MediaMarktSaturn Österreich, dazu: „Wir sehen uns als Partner und täglicher Begleiter für Kunden in der zunehmend digitalen Welt. Das bedeutet, dass wir bestmögliche Beratung vor, beim und auch nach dem Kauf bieten möchten und einen klaren Fokus auf Services legen. Denn gute und individuell passende Services bieten hervorragende Chancen, um Kunden zu Fans zu machen.” (red)