Nachhaltig bewirtet
© Leadersnet/Uwe Brandl
Der „Preis für nachhaltig wirten“ wurde im Rahmen der „Alles für den Gast“ in Salzburg vergeben.
RETAIL Redaktion 14.11.2025

Nachhaltig bewirtet

Das „Gasthaus Kehlberghof“ und „Genuss am See“ wurden von Metro und dem Wirtshausführer prämiert.

SALZBURG/WIEN. Metro Österreich und der Wirtshausführer haben heuer zum dritten Mal den „Preis für nachhaltig wirten“ vergeben. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr das Gasthaus Kehlberghof in Graz als bestes Stadtwirtshaus sowie „Genuss am See“ (Kohlröserlhütte) in Bad Aussee als bestes Landwirtshaus. Die Ehrung erfolgte im Rahmen der Fachmesse „Alles für den Gast“ in Salzburg, die von 8. bis 11. November über die Bühne ging.

Thierry Guillon-Verne, CEO von Metro Österreich, betont die Bedeutung nachhaltiger Konzepte für den wirtschaftlichen Erfolg der Gastronomie: „Wirtshäuser sind die Basis der kulinarischen Kultur in Österreich und für die heimische Gastronomie unverzichtbar. Gelebte Nachhaltigkeit kann dabei ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg sein. Deshalb wollen wir mit dem Award besonders erfolgreiche nachhaltige Konzepte würdigen.“

Sichtbarkeit und Inspiration
Mit der Vergabe des Preises wolle man zudem Wertschätzung zeigen „für alle, die unermüdlich daran arbeiten, unsere Kultur und Tradition ins Heute zu übersetzen und sich mit ihrem gesamten Wirtsein und Schaffen für die Zukunft aufzustellen“, so Guillon-Verne weiter. Letztlich gehe es darum, die besten Nachhaltigkeitskonzepte der heimischen Wirte sichtbar zu machen.

Umfassender Maßnahmen-Mix
Die Kohlröserlhütte am Ödensee überzeugte die Jury – bestehend aus Nachhaltigkeitsexperten und Gastronomen, darunter Paul Kolarik und Wirtschaftsführer-Herausgeber Klaus Egle – insbesondere durch ihren sensiblen Umgang mit der Natur und Ressourcen. Bei Planung, Bau, Energieversorgung und Produktauswahl liegt der Fokus auf Regionalität und einem fairen Umgang mit den Mitarbeitern.

Im Gasthaus Kehlberghof in Graz setzt der gelernte Betriebswirt Michael Winkler auf ein „Nachhaltigkeitskonzept des Machbaren“. In einem bestehenden Gebäude mit gewachsenen Strukturen werden kontinuierlich kleine Maßnahmen umgesetzt, die zusammen große Wirkung entfalten. Dabei legt der Familienbetrieb Wert auf Energieeffizienz, regionale Produkte und den verantwortungsvollen Umgang mit Mitarbeitern. (red)

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