VÖSENDORF. Am 2. März 1971 wurde im an Wien grenzenden Vösendorf der erste Metro-Großmarkt außerhalb Deutschlands eröffnet. Mit einem damals beachtlichen Sortiment von 36.000 Artikeln und den längsten Öffnungszeiten des Landes revolutionierte Metro die österreichische Großhandels-Landschaft.
Heute, 50 Jahre später, betreibt Metro hierzulande zwölf Großmärkte mit einer Verkaufsfläche von rd. 140.000 m², beschäftigt rd. 2.100 Vollzeit-Mitarbeiter und bietet ein Sortiment von 48.000 Food- und Non-Food-Artikeln an.
Serviceoffensive
Seit vielen Jahren steht Metro nicht mehr nur für Cash & Carry: Die Zustellung ist in den vergangenen Jahren – vor allem mit Beginn der Pandemie – ein „enorm wichtiger und wachsender Beschaffungskanal” geworden, erklärt Metro-CEO Xavier Plotitza. Neben dem seit Jahren österreichweiten Lieferservice für Gastronomiekunden bietet Metro seit Mitte 2020 allen Unternehmerkunden die Belieferung per „Metro on Tour” an – und richtet sich damit an jene Kunden, die nicht persönlich in den Großmarkt kommen können oder wollen.
Um für die wachsenden Ansprüche in der Zustellung gerüstet zu sein, wird aktuell die Zustell-Plattform in Salzburg vergrößert und demnächst finalisiert. Damit will man einen weiteren wichtigen Schritt für die Betreuung der Hotels und der Gastronomie setzen. Umbautechnisch wird in diesem Jahr auch in die Standorte in Linz und Wels investiert; zudem wird die Photovoltaik auf den Dächern der Großmärkte weiter ausgebaut.
Eigenmarken stärker forciert
In der Gastronomie hat Metro schon heute einen Eigenmarkenanteil von über 20% (und ist damit nach Eigenangaben Marktführer im Großhandel), in einigen Segmenten – u.a. TK-Lösungen für die Gastronomie – liegt der Anteil sogar bei über 40%. Der Anteil von Metro Premium, Metro Chef und Metro Professional wächst stetig und soll in den kommenden zehn Jahren auf 26 bis 28% wachsen.
„Unsere Eigenmarken machen es möglich, die stark geschwächte Gastronomie mit hochwertigen Produkten zu sehr fairen Preisen zu unterstützen”, so Plotitza. (red)