••• Von Paul Hafner
WIEN/GAUBITSCH. Über ein Jahr wurde gebaut, die fürs Frühjahr geplante Eröffnung verschoben, das Lokalkonzept immer wieder überarbeitet. Mitte September schließlich öffneten sich die Pforten: Das lang ersehnte Öfferl-Lokal in der Wiener Wollzeile ist da – und wird, dem Andrang nach, dem großen Medienhype gerecht.
Von Gaubitsch nach Wien
Schon als die in der kleinen Gemeinde Gaubitsch bei Mistelbach ansässige Bäckerei Öfferl vor über einem Jahr verkündete, ein Verkaufslokal in der Wiener Wollzeile im ersten Bezirk eröffnen zu wollen, war der Medienrummel groß. Noch vor wenigen Jahren war die Zukunft der Bäckerei ungewiss – bis die neue Generation in Form der Jungbäcker und Cousins Georg und Lukas Öfferl vor drei Jahren die Zügel in die Hand nahm, den Betrieb umkrempelte und auf Bio umstellte – und mit dem wachsenden Erfolg schon bald mit einer Dependance in Wien plante.
Der wahr gewordene Traum, der den Cousins ein Investment von rund einer Mio. € wert war und in dem noch einige weitere Mitglieder der großen Familie involviert sind, präsentiert sich auf 200 m². Darauf finden sich – in schlichter Atmosphäre mit betongrauen Wänden und futuristisch anmutenden Lampen – eine offene Schau-Backstube mit angeschlossenem Restaurant, wo bis zu 35 Personen Platz finden sollen.
Schon bisher war das Öfferl-Brot auf Märkten bei kleinen Händlern zu haben und dazu auch vermehrt in der Gastronomie; mit der Wien-Filiale zieht nun auch das volle Sortiment in die Hauptstadt ein.