BELGRAD/WIEN. Gut die Hälfte der in Serbien tätigen österreichischen Firmen (54 Prozent) betrachten die aktuelle Wirtschaftssituation im Lande als schwierig - im Vorjahr waren es noch 72 Prozent -, allerdings rechnen gut 41 Prozent mit einem Aufwärtstrend im kommenden Jahr. Dies legte nun eine vom österreichischen Außenwirtschaftscenter Belgrad schon zum vierten Mal durchgeführte Umfrage an den Tag. Von 581 österreichischen Tochterfirmen haben 17,56 Prozent mit insgesamt 10.000 Beschäftigten an der Umfrage teilgenommen. Rund 33 Prozent stammten aus dem Handel, weitere 25 Prozent aus dem Industriesektor und 14 Prozent aus dem Beratungswesen. Bei den Standortbedingungen sehen rund 40 Prozent der befragten Firmen einen Aufholbedarf, besonders bei der Korruptionsbekämpfung und der Verbesserung der Zahlungsmoral. Gefordert wird auch mehr Rechtssicherheit. Eine positive Entwicklung wurde bei der Währungsstabilität, dem Zollsystem, der Zollverwaltung und bei Genehmigungsprozessen registriert. Österreich bleibt mit dem Investitionsvolumen von 2,8 Mrd. € seit 2000 nach wie vor der führende ausländische Investor in Serbien. Auch der bilaterale Handel hat sich 2015 sehr dynamisch entwickelt. Serbische Lieferungen nach Österreich nahmen um 12 Prozent zu, jene österreichischer Firmen nach Serbien um elf Prozent. (APA)
Starker Anstieg bei rechtlicher Beratung für Journalisten
Die Beratungsfälle des Rechtsdiensts Journalismus nehmen zu. Suchten Journalisten von Herbst 2022 bis 2023 noch 66 Mal rechtlichen Rat, war es von Herbst 2024 bis 2025 mit 118 fast
