WIEN. Die aktuellen Außenhandelszahlen weisen für das erste Halbjahr 2017 Agrarexporte in der Höhe von 5,5 Mrd. € aus. Das entspricht einem deutlichen Plus von mehr als sieben Prozent gegenüber der Vorjahresperiode (Chart 1). „Die 20-jährige Erfolgsgeschichte und der Aufwärtstrend werden damit fortgeschrieben; die erfreulichen Zahlen im ersten Halbjahr beweisen die Kraft des Exports als Wirtschaftsmotor“, erklärt Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing.
83% der Waren bleiben im EU-Raum
Deutschland ist der wichtigste Handelspartner für österreichische Lebensmittelproduzenten; rund ein Drittel der agrarischen Exporte Österreichs geht zu unseren deutschen Nachbarn. Geografische Nähe und historische Verbundenheit platzieren die EU-Länder auf Rang 2 im Exportranking. Mehr als 83% aller ausgeführten Agrarwaren bleiben im europäischen Raum.
Die Handelsbeziehungen mit den EU-Mitgliedsstaaten sind besonders stark und wuchsen seit Österreichs Beitritt zur Union im Jahr 1995 um mehr als das Fünffache an. Die EU-13-Länder (Beitritt: 2007) zeigen nach schwächeren Jahren wieder ein deutliches Exportplus. Die Handelsbeziehungen intensivieren sich sowohl bei der Ausfuhr als auch bei der Einfuhr. „Das unterstreicht das Vertrauen in unsere Verarbeiter und die Bedeutung der Frische des österreichischen Angebots für die benachbarten Länder“, interpretiert Blass. Charts und genauere Analyse folgen in der „medianet“ Print-Ausgabe diesen Freitag, 6. Oktober. (red)
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