WIEN. Zum einen durch die proaktive Förderung von landwirtschaftlichen Betrieben und durch enge Partnerschaften in den Bundesländern und zum anderen mittels umfassender Maßnahmen zur Einhaltung von hohen Qualitätsstandards in der Tierhaltung. Nachdem Billa und Billa Plus vor über 30 Jahren Käfigeier aus den Regalen verbannt haben und bereits seit einigen Jahren ausschließlich Frischfleisch aus Österreich anbieten, stellt der Lebensmitteleinzelhändler seine Vorreiterrolle einmal mehr unter Beweis und geht den nächsten Schritt: Nach der erfolgreich abgeschlossenen Umstellung der Bedientheken in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und Oberösterreich auf Tierwohl-Qualität erfolgte diese nun auch in der Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Somit finden Kunden ab sofort und rechtzeitig zu Ostern in allen Bedientheken bei Billa und Billa Plus österreichweit ausschließlich heimisches Frischfleisch zu 100 Prozent in Tierwohl-Qualität. Die landesweite Umstellung der rund 200 Bedientheken erfolgte damit früher als ursprünglich geplant. Auch in der Feinkost werden Tierwohl-Produkte sukzessive ausgebaut und um Wurstspezialitäten wie Extra-, Wiener- oder Pikant-Wurst ergänzt. Eine weitere Neuerung hinsichtlich mehr Tierwohl ist bereits in Planung: Ab Juni werden langsam wachsende Hühnerrassen unter „Fair zum Tier“ in den Bedientheken bei Billa und Billa Plus angeboten. Die Tiere weisen durch die längere Lebensdauer eine höhere Vitalität und Gesundheit auf und sind dadurch bewegungsfreudiger. Zudem verfügen sie über mehr Platz sowie Auslauf im Wintergarten.
Verbesserte Haltungsbedingungen und vermehrte Tierwohl-Kontrollen unumgänglich
„Tierwohl steht bei uns an erster Stelle und erfordert tatkräftigen Einsatz – reine Lippenbekenntnisse reichen da nicht aus. Ich freue mich sehr, dass wir es geschafft haben, sämtliche Bedientheken in den Billa und Billa Plus Märkten rascher als geplant umzustellen. Wenn unsere Kundinnen und Kunden Frischfleisch in Bedienung wählen, können sie sich sicher sein, dass die Haltungsbedingungen der Tiere höchsten Qualitätsstandards entsprechen“, so Marcel Haraszti, Vorstand REWE International AG und betont: „Damit aber nicht genug: Wir fordern im Sinne der Tiere und der Kosumenten eine rasche Systemänderung hin zu mehr gesetzlichen Kontrollen sowie mehr Transparenz was artgerechte Haltungsbedingungen betrifft. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette muss das Ziel von allen Beteiligten die substanzielle Verbesserung der Haltungsbedingungen sein. Hier werden wir auch nicht müde zu betonen, dass es für eine wirksame Lösung alle braucht – Landwirtschaft, Politik, Gemeinschaftsverpflegung, Gastronomie, Handel und Konsumenten gleichermaßen.“
Billa zeigt im Rahmen seiner „Fair zum Tier“-Initiative, dass in Zusammenarbeit mit den Partnern sehr schnell eine wesentliche Verbesserung in der konventionellen Nutztierhaltung erreichbar ist. So werden „Fair zum Tier“-Schweine- und Hühner-Betriebe mindestens zwei Mal jährlich kontrolliert, was über den gesetzlichen Standards liegt. Aufgrund immer häufiger medial bekannt gewordener Missstände hat Billa unverzügliche Zusatzkontrollen veranlasst – diese erfolgen durch externe Kontrollstellen. Damit möchte Billa seinen Kunden größtmögliche Gewissheit und Sicherheit bei ihren Einkäufen geben.
Über 2.000 heimische Betriebe sorgen für das größte Tierwohlsortiment Österreichs
Mit der österreichweiten Umstellung der Bedientheken finden Kunden bei Billa und Billa Plus ausschließlich Frischfleisch in Tierwohl-Qualität vor – unter „Fair zum Tier“ und im Bio-Bereich unter der Bio-Eigenmarke Ja! Natürlich. Marcel Haraszti: „Mit unserer starken Bio-Eigenmarke Ja! Natürlich und unseren ‚Fair zum Tier‘-Produkten gelingt es uns, unseren Kundinnen und Kunden ein breites Tierwohl-Sortiment anzubieten, das sich optimal ergänzt. Durch unsere umfassenden Bemühungen im Sinne des Tierwohls wollen wir höchste Qualitätsstandards und gleichzeitig eine attraktive und der aktuellen Zeit angemessene Preisgestaltung der Produkte gewährleisten. Als einer der größten Lebensmitteleinzelhändler des Landes sehen wir uns in der Pflicht, hier die richtige Balance zu schaffen und entsprechend den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden zu handeln.“
„Fair zum Tier“ Jubiläum: 10 Jahre artgerechte Tierhaltung nach strengen Kriterien
Seit zehn Jahren sind „Fair zum Tier“-Produkte bei der Billa Familie erhältlich und garantieren seither Tierwohl-Standards, die über die gesetzlichen Regelungen hinausgehen. Das bedeutet für die Tiere unter anderem mehr Platz und Bewegungsfreiheit, sie leben auf österreichischen Bauernhöfen, ihre Haltung wird deutlich häufiger kontrolliert und sie erhalten eine artgerechte, gentechnikfreie Fütterung. Inzwischen beliefern über 460 heimische Betriebe unterschiedlicher Größe die Billa und Billa Plus Märkte mit ihren fair und nachhaltig produzierten Produkten. In Bedienung finden Kunden derzeit mehr als 100 „Fair zum Tier“-Artikel vom Rind, Schwein und Geflügel wie beispielsweise Extra-, Pikant- und Wiener Wurst in der Feinkost oder einen fairen Leberkäse an der heißen Theke. Auch in Selbstbedienung entsprechen schon rund 50 Produkte den „Fair zum Tier“-Kriterien, weitere Produktneuheiten sind für Sommer 2023 geplant.
Strenger als das Gesetz
Der Bio-Pionier Ja! Natürlich steht seit 29 Jahren unter anderem für artgemäße Haltung und Tierwohl ohne Kompromisse und für zahlreiche zusätzliche Richtlinien, die weitaus strenger sind als die gesetzlichen Vorgaben. Die Tiere profitieren dadurch von frischer Luft, Kontakt zu Artgenossen, Bewegungsfreiheit und ständigem Freilauf sowie bestem Bio-Futter. Rund 1.600 österreichische Produzenten arbeiten nach diesen Standards im Einklang mit der Natur. Dadurch kommen Kundinnen und Kunden bei Billa und Billa Plus, die sich in der Bedientheke für Frischfleisch in Bio-Qualität entscheiden, in den Genuss von Tierwohl-Produkten von Ja! Natürlich. (red)
