„Oma goes Barista“: Neue Kooperation verbindet Backtradition und Kaffeehauskultur
© Vollpension
RETAIL Redaktion 04.12.2025

„Oma goes Barista“: Neue Kooperation verbindet Backtradition und Kaffeehauskultur

WIEN. Die Kaffeerösterei Julius Meinl und das Generationencafé Vollpension haben eine Kooperation gestartet, die Elemente der Wiener Kaffeehauskultur und traditionelle Backkunst verbindet.

Die Vollpension versteht sich als zeitgemäße Weiterentwicklung des klassischen Kaffeehauses – als „Omas öffentliches Wohnzimmer“, in dem unterschiedliche Generationen zusammenkommen. Das Konzept zeigt, wie wirtschaftliche Tätigkeit und soziales Unternehmertum verknüpft werden können, wenn der Fokus auf zwischenmenschlichen Aspekten und einem wertschätzenden Umgang mit dem Alter liegt.

„Wir nehmen die Essenz des Unesco-Weltkulturerbes Wiener Kaffeehaus: feine Bohnen, beste Mehlspeisen, ein Ort zum Verweilen”, sagt Moriz Piffl-Percevic, Gründer und Geschäftsführer der Vollpension. „Und dann mischen wir es für die heutige Zeit neu ab. Das Wiener Kaffeehaus war immer ein Ort der Reflexion und des kritischen Denkens. Wir führen diese Tradition fort und lenken die Gedanken auf bestimmte Themenfelder: Altersarmut, Isolation im Alter, die Kluft zwischen den Generationen. Das ist unser Beitrag: Wiener Kaffeehauskultur, die nicht nur gut schmeckt, sondern auch gut tut.“

Für die neue Zusammenarbeit bringt Julius Meinl seine Kaffeekompetenz ein. Der Partner steht seit vielen Jahren für Wiener Rösttradition und ergänzt das gastronomische Angebot der Vollpension um ein professionell kuratiertes Kaffeeprofil.

Initiative „Oma goes Barista“
Im Rahmen der Initiative „Oma goes Barista“ werden die Gastgeberinnen der Vollpension an die Barista-Praxis herangeführt. Frau Maria, eine der langjährigen Bäckerinnen, erhält in der Julius Meinl Akademie Einblick in Espressozubereitung, Milchschaumtechniken sowie in Pour Over- und Cold-Brew-Methoden. Angeleitet wird sie von Barista-Trainer Florian Atzmüller.

Auf der Website der Vollpension dokumentieren Videoformate den Lernprozess. Das Zusammenspiel zwischen traditioneller Backexpertise und moderner Kaffeezubereitung wird dort als Wissenstransfer zwischen Generationen dargestellt – ein Ansatz, der sowohl gastronomische als auch gesellschaftliche Themen berührt. (red)

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL