ANKARA/HAGEN. Die deutsche Parfümeriekette Douglas hat sich aus der Türkei zurückgezogen: Der Marktanteil sei zu gering gewesen, und Chancen auf einen Ausbau habe das Management nicht gesehen, begründete eine Sprecherin den Schritt. Daher seien insgesamt elf Filialen Ende Oktober geschlossen worden. Die erste Filiale hatte Douglas vor zehn Jahren in der Türkei eröffnet.
Douglas verfolgt das Ziel, in all seinen Märkten die Nummer eins oder zwei der Branche zu werden. "Um dieses Ziel zu erreichen, sind auch Übernahmen eine Möglichkeit", hatte die neue Chefin Isabelle Parize Anfang des Jahres erklärt.
Die Familie Kreke kontrolliert Douglas zusammen mit dem Finanzinvestor CVC. Der hatte im vergangenen Sommer die Mehrheit übernommen, die Krekes halten rund 15%. Douglas hatte sich in den vergangenen Jahren auf das Parfümerie-Geschäft konzentriert, andere Konzernteile wie der Süßwarenhändler Hussel oder der Schmuckhändler Christ waren verkauft worden. (APA)
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