Payback-Studie: „So sammelt Österreich“
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RETAIL Redaktion 07.08.2020

Payback-Studie: „So sammelt Österreich“

76% haben eine Sammelleidenschaft, am beliebtesten sind Souvenirs, Münzen und Dinge von Kindern.

WIEN. Österreich ist ein Land der Sammler - zumindest laut den Ergebnissen einer Online-Umfrage, die das Bonusprogramm Payback durchgeführt hat. Die Studie gibt überraschende Einblicke in die kuriosen Sammelvorlieben der Österreicher.

Ein Land im dauernden Sammelfieber
Drei Viertel der Österreicher (76 %) haben demnach eine Sammelleidenschaft. Zu den begehrtesten Objekten zählen Souvenirs (30 %), Münzen (21 %) und Dinge von Kindern
(18 %). Die führenden Gründe zum Sammeln sind Spaß (47 %), Erinnerung (45 %) und Interesse (32 %). Der finanzielle Aspekt spielt eine untergeordnete Rolle: Lediglich 15 % sehen ihr Hobby auch als Wertanlage.

Die große Lust am Sammeln spiegelt sich auch in den monatlichen Ausgaben wider. So geben die Österreicher im Schnitt 51 EUR für ihre Sammelleidenschaft aus. Die beliebtesten Einkaufsstätten für die Sammelgegenstände sind stationäre Geschäfte (46 %), gefolgt von Online-Shopping (43 %) und Flohmärkten (25 %). Payback Österreich-Geschäftsführer Walter Lukner dazu: „Die Sammelleidenschaft der Österreicherinnen und Österreicher zeigt sich auch bei Payback: Bereits 3,2 Millionen Kunden sammeln off- und online Payback-Punkte bei über 150 Partnern wie BP, Burger King, dm drogerie markt, Fressnapf, Unimarkt, Otto und sehen!Wutscher.“

Männer sammeln mehr als Frauen
Ein Blick auf die demografische Verteilung zeigt, dass Männer mit 78 % etwas mehr sammeln als Frauen (74 %). Dieser Unterschied macht sich auch in den monatlichen Ausgaben bemerkbar: Während Männer in ihr Sammelhobby im Schnitt ganze 64 Euro pro Monat investieren, geben Frauen monatlich nur 37 Euro dafür aus. Im Bezug auf die Sammelmotive gibt es eine weitere Differenz: Frauen sammeln vor allem aus Gründen der Erinnerung – bei Männern steht hingegen der Spaß im Vordergrund. Auch bei der Wahl der Einkaufsstätte unterscheiden sich die Geschlechter: Frauen kaufen die Objekte ihrer Begierde bevorzugt in stationären Geschäften. Männer setzen bereits vermehrt auf Online-Shopping.

Junge Erwachsene sammeln am meisten
Bemerkenswerte Ergebnisse zeigen sich auch bei Betrachtung der Altersverteilung: Unter den 18- bis 24-Jährigen sammeln ganze 90 %. Zu ihren beliebtesten Sammelobjekten zählen Schuhe, Fanartikel und Liebesbriefe. Bei den 35- bis 44-Jährigen ist die Sammelleidenschaft mit 71 % hingegen am geringsten ausgeprägt. Kurioserweise finden sich in dieser Gruppe die meisten Sammler von Tattoos. Die Generation 50+ bevorzugt beim Sammeln CDs und Schallplatten.

Die Sammeltrends der Bundesländer
Auch die einzelnen Bundesländer haben beim Sammeln bestimmte Vorlieben. So werden in Wien etwa die meisten Bücher gesammelt. Souvenirs sind in der Hauptstadt ebenfalls sehr gefragt – jeder dritte Wiener hat davon eine Sammlung. Für Musik scheinen sich vor allem die Oberösterreicher zu begeistern, da dort vergleichsweise am meisten CDs und Schallplatten gesammelt werden. Das Bundesland ist ebenso Spitzenreiter beim Sammeln von Münzen sowie Dingen von Kindern. So besitzt jeder fünfte Sammler in Oberösterreich eine Münzkollektion. Der Westen Österreichs punktet mit einer ungewöhnlichen Sammelleidenschaft, denn in Tirol und Vorarlberg werden prozentual gesehen die meisten Tattoos gesammelt. (red)

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