Eine starke Nachfrage nach Beauty- und Körperpflege-Produkten haben dem Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) zu einem überraschend starken Quartal verholfen. Die am Freitag vorgestellten Umsatz- und Ergebniszahlen zum ersten Quartal (per Ende September) lagen über den Markterwartungen. Schwächelnde Geschäfte bei Produkten aus dem Baby-, Damen- und Familienpflege-Sortiment wurden ausgeglichen, die Jahresziele bestätigt. Die Aktie legte im vorbörslichen US-Handel zu.
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2025/26 (per Ende Juni) stieg der Umsatz um 3 Prozent auf 22,4 Mrd. US-Dollar (19,3 Mrd. Euro). Bereinigt um Wechselkurseffekte, sowie Zu- und Verkäufe lag das Plus bei 2 Prozent. Auf die Aktionäre entfiel mit fast 4,8 Mrd. Dollar ein Fünftel mehr Gewinn als ein Jahr zuvor.
Beobachtern zufolge sind die Ergebnisse ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit von P&G. Außerdem könnten sie ein Hinweis darauf sein, dass die Strategie des Konzerns gelingt, Preiserhöhungen durchzusetzen mit dem Verweis auf die höhere Qualität der eigenen Produkte im Vergleich zur Konkurrenz. Zu P&G gehören etwa die Rasiermarke Gillette, Zahnpflege-Produkte von Oral-B oder Haarpflege von Head&Shoulders.
Zudem durchläuft der US-Konzern seit Mitte des Jahres ein Restrukturierungsprogramm, das die Kosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit steigern soll. Dabei will das Unternehmen auch das Portfolio durchforsten. Zudem ist der Plan, 7.000 Stellen zu streichen. P&G rechnet dafür mit Kosten von bis zu 1,6 Mrd. Dollar in den kommenden zwei Jahren.
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Der österreichische Einzelhandel verzeichnet 2025 einen Jahresumsatz von 79,8 Milliarden Euro, ein nominelles Plus von 3,2 Prozent gegenüber 2024. Das Weihnachtsgeschäft liegt leicht
