SALZBURG. Shopping-Mall-Betreiber SES zieht für ein herausforderndes Jahr 2023 Bilanz: Die Bruttoverkaufsumsätze der Händler, Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe in den SES Malls in Österreich, Slowenien, Italien, Kroatien, Ungarn und Tschechien betrugen im abgelaufenen Jahr 3,32 Mrd. Euro. Das entspricht einem Umsatzplus von 5,1% gegenüber 2022. 112 Mio. Menschen (+5,2%) besuchten die Malls.
Auch die Standortexpansion wurde vorangetrieben: Mit dem Ankauf der Mall Il Grifone in Bassano del Grappa (Italien) wuchs das SES-Portfolio auf nunmehr 31 Standorte in sechs Ländern. 2023 investierte SES in den energieoptimierten Betrieb, in die Aufenthaltsqualität sowie in großflächige und zukunftsweisende Photovoltaikanlagen. Heuer wird in wenigen Wochen das erste Hotel der SES in der Lienzer Innenstadt eröffnet. In Zagreb (Kroatien) wurde dieser Tage der Startschuss für das Komplettrefurbishment von King Cross gegeben.
Ergebnisstarke Center
Marcus Wild, Spar-Immobilien-Vorstand und SES-Aufsichtsratsvorsitzender, ist überzeugt: „SES Shopping-Center sind ergebnisstark, Marktführer in Österreich und Slowenien und innerhalb der Immobilienbranche derzeit die Ausnahme: hocherfolgreiche, starke Publikumsmagnete und damit Fels in der Brandung sowie sicherer Erfolgshafen für unsere Shoppartner.”
Wild verweist darauf, dass nach der Lebensmittelhandelssparte die Shopping-Center-Unit SES den zweitwichtigsten Ergebnisbringer im Spar-Konzern darstellt. „Seit SES vor über 17 Jahren zur eigenständigen Konzerneinheit zusammengeführt wurde, haben wir das Shopping-Center-Business solide aufgebaut und entgegnen so der allgemeinen Entwicklung in der Immobilienbranche mit positiven Schlagzeilen”, so Wild.
Pulsierender Lebensraum
Christoph Andexlinger, CEO SES Spar European Shopping Centers, zeigt sich mit dem Geschäftsverlauf zufrieden: „Auch 2023 sind wir unserem Grundsatz treu geblieben, unsere Malls als pulsierende Lebensräume zu führen. Dabei haben wir einen absoluten Fokus auf jene Angebote, die für unsere Besucherinnen und Besucher höchst relevant sind. Die Zahlen des vergangenen Jahres motivieren uns, diesen Weg weiter konsequent fortzusetzen.”
Generell sieht Andexlinger eine Konsolidierung der Flächen im Handel. SES sei aber anhand der A-Lagen und hoher Frequenzen gut nachgefragt. (red)
