„Situation unter Kontrolle”
© Mila
Die Milchgenossenschaft Bergmilch Südtirol – Mila ist mit ihren 2.600 Mitgliedern die größte Südtirols.
RETAIL Redaktion 08.05.2020

„Situation unter Kontrolle”

Mila – Bergmilch Südtirol hat Mitgliedsbetriebe um die freiwillige Reduzierung der Anlieferungsmengen gebeten.

BOZEN. Die Wirtschaft in Italien wurde von der Coronakrise besonders hart getroffen. Mila – Bergmilch Südtirol gibt dennoch Entwarnung: „Wir können die tägliche Versorgung der Geschäfte weiterhin gewährleisten. Zwar gibt es verschiedenste Schwierigkeiten und Einschränkungen, doch die Zulieferung der Waren, wie z.B. Verpackungsmaterialien, funktioniert”, erklärt Geschäftsführer Robert Zampieri. In den beiden Produktionsstätten in Bozen und Bruneck wird momentan unter strengster Einhaltung aller Vorschriften weitergearbeitet; manche Bereiche wurden auf Smart Working umgestellt.



Reduzierung der Mengen

„Der Schutz der Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität, weshalb wir natürlich alle Maßnahmen dafür getroffen haben”, so Zampieri. Die Schließung der Restaurants, Bars und Nächtigungsbetriebe und der Rückgang des Exports stellen Mila vor eine weitere Herausforderung. „Es wird ein nationaler Milchüberschuss befürchtet”, so Zampieri. Der Italienische Molkereiverband Assolatte hat dazu aufgerufen, die Milchmengen soweit es geht zu reduzieren. „Auch wir haben unsere Mitgliedsbetriebe um die freiwillige Reduzierung der Anlieferungsmengen gebeten.” Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme. (dp)

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