WIEN/WELS. Der britische Sportdiskonter Sports Direct hat sich in einem kurzen Statement zur positiven Zukunft seiner Österreich-Tochter bekannt – ohne auf die medial kolportierten Filialschließungen einzugehen. „Wir entwickeln weiterhin größere und bessere Geschäfte und arbeiten mit unseren Markenpartnern zusammen, um unser Kundenangebot zu verbessern”, sagt dazu Sports-Direct-Manager James France.
Bisher hat Sports Direct noch nie offiziell zur Entwicklung seiner Österreich-Filialen Stellung genommen. Der britische Sportdiskonter hat sich nach dem Kauf von Sport Eybl & Sports Experts vor fünf Jahren bisher von mehr als der Hälfte der übernommenen Filialen getrennt. Jetzt will Sports Direct hierzulande offenbar erneut zehn bis elf Standorte auf den Markt werfen: Makler seien beauftragt worden, sie an andere Händler weiterzugeben.
Engagiertes Comeback
Kampflos will Sports Direct den Markt den kürzlich in Österreich gestarteten Diskontern XXL aus Norwegen und Decathlon aus Frankreich sowie den heimischen Marktschwergewichten Intersport, Sport 2000/Gigasport und Hervis sicher nicht überlassen – man arbeite stetig daran, „das Produktangebot in allen unseren Abteilungen unter Berücksichtigung regionaler Bedürfnisse zu verbessern”, betonte Sven Lintschinger, Commercial Director von Sports Direct in Österreich. (APA/red)