Starzinger wieder mit 64 Mio. €
RETAIL 14.04.2015

Starzinger wieder mit 64 Mio. €

Umsatz gehalten Dank neuer Kunden im Bereich Private Labels kann das Getränkeunternehmen an den Rekorderlös von 2013 anschließen

Jetzt wird kräftig investiert: 12,2 Mio. €, 12.000 Quadratmeter neue Lagerflächen werden geschaffen.

Frankenmarkt. Trotz des schwierigen Marktumfelds und eines durchwachsenen Sommers konnte die Getränkegruppe Starzinger 2014 einen Umsatz von 64 Mio. € erzielen. Damit blieb man auf dem Niveau des bisherigen Rekordjahres 2013. An zehn Produktionslinien werden jährlich rd. 300 Mio. Dosen und 150 Mio. Flaschen abgefüllt. Neue Kunden im Bereich Private Labelling stärkten das Unternehmen – Starzinger produziert etwa 600 Private Labels und bedient Kunden und Konsumenten in Europa, Nord- und Südamerika und Afrika bis hin in den Nahen Osten.

In den kommenden zwei Jahren stemmt Starzinger ein solides Investitionspaket von insgesamt 12,2 Mio. € für den Hauptstandort in Frankenmarkt. Vor allem in Lagerkapazitäten (zwei Lagerhallen um 8,7 Mio. €), in die technische Einrichtung (1 Mio. €) und ein neues Verwaltungsgebäude (2,5 Mio. €) wird investiert – es entstehen Lagerflächen im Umfang von knapp 12.000 m2.

Markenprofile geschärft

Aber auch die Positionierungsstrategien der einzelnen Marken wurden neu visioniert – schließlich sollen sich drei Mineralwassermarken unter einem Dach perfekt ergänzen. Dabei wird das „Frankenmarkter” konsequent zur Familienmarke ausgebaut, nicht zuletzt anhand eines bestechenden Preis-Leistungs-Verhältnisses.Deutlich geschärft wurde das Markenprofil bei Juvina: Der Selfness-Aspekt wurde schwerer gewichtet, denn das Wasser ist dank ausgewogener Mineralisierung ein Regulativ für den Säure-Basen-Gehalt im Körper – und somit ein ideales Mittel gegen die Nachwirkungen von Alkoholkonsum. Eine „Kater”-Kampagne proklamiert diesen Produktnutzen mit Augenzwinkern.Schließlich rundet „Long Life”- Mineralwasser das Sortiment ab. Aufgrund des hohen Magnesiumgehalts eignet es sich besonders als sportliche Erfrischung. Dank Samplingaktivitäten, HF-Spots, Print und TV-Patronanzen konnte die Marke zuletzt neue Käuferschichten erschließen – und im Drei-Jahres-Vergleich um starke 20% Umsatz zulegen.Neben Wasser hat sich Starzinger auch im Near Water-, Limo- und Biersegment etabliert. Speziell bei Near Water reüssiert man mit dem Blick fürs Wesentliche. Mineral-Zitron besteht nämlich nur aus Mineralwasser und Zitronensaft und verzichtet auf künstliche Zusatzstoffe: „Dadurch können wir den Konsumentinnen ein ‚ehrliches' Produkt anbieten, das nur 0,5 kcal/100 ml aufweist und somit dem Trend zu niederkalorischen Getränken exakt trifft”, so GF Ludmilla Starzinger.(nov)

Ludmilla Starzinger verzichtet im Near Water auf künstliche Zusatzstoffe.

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