Tchibo und Re-Use Austria holen Textilspenden zurück in den Kreislauf
© Tchibo
Tchibo Re-Use Aktion mit Badetüchern
RETAIL Redaktion 17.08.2023

Tchibo und Re-Use Austria holen Textilspenden zurück in den Kreislauf

Wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt, landen Textilien wie Bade-, Hand- oder Strandtücher entweder im Schrank oder aber oft auf dem Müll. Tchibo holt sie mit einer Spendenaktion zurück in den Textilkreislauf. Die Abgabe der gebrauchten Badtextilien, unabhängig von Einkaufsort und Marke, ist von 21.08. bis 09.09.2023 in jeder Tchibo Filiale in Österreich möglich. Als Dankeschön, gemeinsam Textilkreisläufe zu schließen, erhalten Kunden einen 25% Nachlass auf ihren Badetücher-Einkauf.

Ungenutzte Textilien sollten nicht im Schrank verstauben oder einfach entsorgt werden, sondern eine zweite Chance bekommen. „Alternative Perspektiven sind gefragt, indem Textilien wiederverwendet, repariert oder recycelt werden. Dies möchten wir vorantreiben, indem wir innovative und kreislauforientierte Ideen für einen nachhaltigeren Konsum entwickeln, testen und umsetzen. So geschehen im Frühjahr 2023 zusammen mit Re-Use Austria, erstmals durch die Rücknahme gebrauchter, gut erhaltener Bettwäsche in allen Tchibo Filialen und jetzt drei Wochen lang mit Badtextilien“, sagt Manuela Schneider, Leiterin Corporate Responsibility bei Tchibo.

Die Verwertung der zurückgebrachten Badetücher erfolgt über das Netzwerk der sozialwirtschaftlichen Re-Use Austria Mitgliedsbetriebe. Damit es die Textilien zurück in den Kreislauf schaffen, sollen diese zumindest so gut erhalten sein, dass man sie auch Freunden weitergeben würde. „Wiederverwendung ist die zentralste Praxis der Kreislaufwirtschaft, da sie den Nutzwert eines Produktes erhält; hierfür ist es essenziell, dass nur wirklich gut erhaltene Produkte gespendet werden“, so Matthias Neitsch, Geschäftsführer Re-Use Austria. Aus den gemeinsamen Erfahrungen im Frühjahr zieht er folgendes Fazit: „Die Tchibo Filialen haben sich in der ersten Aktion als geeignete Rückgabestelle erwiesen. Innerhalb von zwei Wochen kamen 4,5 Tonnen gespendete Bettwäsche zusammen: 36% eignete sich für den vergünstigten Weiterverkauf in Re-Use-Shops, 58% für Textilrecycling. So ist es gelungen, ungebrauchte Heimtextilien im Kreislauf zu halten und möglichst viel davon in die Wiederverwendung zu bringen."

 

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