Tierheimwünsche bei Fressnapf

WIEN. Kunden können in allen Filialen und online Wünsche von Tierheimtieren übernehmen und benötigte Artikel spenden. Laut internen Daten beschenken rund zwei Drittel der Haustierhalter ihre Tiere zu Weihnachten, und das Unternehmen verweist darauf, dass damit auch Tiere ohne Zuhause unterstützt werden können.

Per heute, 1. Dezember stehen in den Filialen geschmückte Bäume mit Wunschkarten der kooperierenden Tierheime. Auf den Karten stehen konkrete Bedarfe wie Spezialfutter, Leinen, Liegeplätze oder Decken. Nach dem Kauf werden die Geschenke wieder unter den Baum gelegt und kurz vor Weihnachten von den Einrichtungen abgeholt. „Weihnachten ist die Zeit des Gebens und mit dieser Aktion möchten wir genau, wie die letzten Jahre zuvor auch, dies möglich machen“, sagt Hermann Aigner, Geschäftsführer Fressnapf Österreich. Er verweist auf die Initiative „tierisch engagiert“. „Es erfüllt uns jedes Jahr aufs Neue mit Stolz zu sehen, wie viel Herz die Haustierbesitzer zeigen, wenn sie Tierheimwünsche wahr werden lassen.“
Viele Tierschutzorganisationen berichten von hoher Auslastung. Einige rechnen mit mehr als 100.000 schwer vermittelbaren Tieren pro Jahr. Laut Fressnapf decken kleine Sachspenden konkrete Bedürfnisse ab und entlasten die Einrichtungen. Alle österreichischen Filialen beteiligen sich an der Aktion. Für alle, die lieber online spenden, gibt es die digitale Variante. Dabei wird ein Tierheim ausgewählt, Artikel aus einer Wunschliste werden in den Warenkorb gelegt und direkt an die Organisation versendet.

Die Aktion findet seit 2016 jährlich statt. Im vergangenen Jahr wurden über 18.000 Wünsche erfüllt. 137 Fressnapf-Filialen arbeiten dafür mit regionalen Tierheimen, Tiertafeln und Gnadenhöfen zusammen. Die Einrichtungen füllen die Wunschzettel im Vorfeld aus und listen konkrete Bedarfe.

Die Initiative „tierisch engagiert“ bündelt das gesellschaftliche Engagement der Fressnapf-Gruppe. Über eine digitale Plattform und lokale Märkte werden Projekte mit Geld- und Sachspenden unterstützt. Laut Unternehmensangaben wurden im Vorjahr europaweit fast 2.000 Organisationen mit rund 2.750 Spendenpaletten und mehr als 1,6 Mio. Euro unterstützt.