WIEN/TRAUN. Im ersten vollen Geschäftsjahr nach der Übernahme des Lebensmittelgroßhändlers C+C Pfeiffer durch die Schweizer Transgourmet ist der Umsatz der Österreich-Tochter um rund vier Prozent auf 516 Mio. € gestiegen. Transgourmet ist die Großhandelstochter des Schweizer Handelsunternehmens Coop.
Transgourmet ist mit dem Umsatzplus in Österreich zufrieden: "Dass uns das im Jahr des Markenwechsels und einer von Unsicherheit geprägten Zeit gelungen ist, freut uns", erklären die beiden Österreich-Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck. Einen weiteren Umsatzschub soll die Eröffnung eines neuen Transgourmet-Standorts in Vorarlberg Ende 2017 oder Anfang 2018 bringen.
Im vergangenen Geschäftsjahr führte Transgourmet in seinen Österreich-Filialen Eigenmarken ein und übernahm den Feinkostlieferant FrischeParadies Wien. Derzeit betreibt der Gastronomie-Großhändler hierzulande acht Transgourmet-Standorte und vier "mein c+c"- Märkte. Rund 16 Mio. € investierte der Großhändler im Vorjahr in Um- und Ausbauten seiner Filialen. Laut eigenen Angaben ist Transgourmet Österreich im Gastronomie-Großhandel derzeit Marktführer mit einem Marktanteil von 22,8%.
Die C+C-Übernahme fand im November 2015 unter turbulenten Umständen statt: Die oberösterreichische Handelsgruppe Pfeiffer verkaufte ihren Großhandelsbetrieb C+C Pfeiffer kurz vor der Pleite ihrer Supermarkt-Tochter Zielpunkt an Transgourmet. Vor dem Verkauf erzielte C+C Pfeiffer im Geschäftsjahr 2014/15 einen Umsatz von 443,8 Mio. €. Pfeiffer verlor mit dem C+C-Verkauf und der Zielpunkt-Insolenz mit einem Schlag fast 1 Mrd. € Umsatz und betreibt seitdem nun nur mehr die Supermarktketten Unimarkt und Nah & Frisch. (APA)
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