Umsatzsteigerung auf 670 Mio. Euro

WIEN. Intersport Austria hat im Geschäftsjahr 2024/25 den Umsatz um zwei Prozent auf 670 Mio. € gesteigert. Wachstumstreiber waren vor allem Bike, Running und eine starke Wintersaison. Das Radgeschäft verzeichnete das dritte Rekordjahr in Folge. Vom Gravelbike bis zum Premium-E-Bike überzeugten dabei Sortiment, Beratung und Werkstätten. Zusätzlich brachte das Dienstradmodell „Firmenradl“ Schwung: Derzeit sind 30.000 Diensträder in 3.500 Firmen im Einsatz, es kooperieren 950 Fahrradhändler.

Running auf der Überholspur
Auch Running legte zweistellig zu: Individuelle Beratung, digitale Services und KI-gestützte Laufanalysen ergänzen das Angebot. „Laufen wächst über Erlebnisse und Kompetenz im Alltag. Mit präziser Analyse und geschulten Teams bringen wir Läufer vom ersten 5-km-Lauf bis zum Marathon in den richtigen Schuh“, berichtet Marketingleiter Johannes Kastenhuber. Die Nähe zur Community zeige sich in Partnerschaften mit dem Wings for Life World Run und regionalen Bewerben.

Digital unterwegs
Im Bereich Sportuhren erzielte Intersport ein Plus von 33%. Der Sportreport 2025 bestätigt den Trend: 63% der Österreicher sind mit Pulsuhr, App oder Wearables motivierter. 37% der Österreicher nutzen eine Puls- oder Sportuhr, 32% setzen auf Fitness-Apps, acht Prozent lassen sich von Fitness-Influencern anspornen. Besonders Jüngere nutzen digitale Tools zur Selbstoptimierung, während Ältere auf Gesundheitskontrolle und Prävention setzen. Fast die Hälfte trägt ihre Uhr bei jeder Einheit, ein Drittel verwendet Apps konsequent. Digitale Helfer machen Fortschritte sichtbar und fördern die Motivation.
Parallel investieren die Händler in ihre Standorte. Modernisierte Geschäfte in Tulln und Langenrohr, Umbauten auf der Turracher Höhe oder Projekte in St. Anton zeigen die Richtung. Auch international setzt Intersport Akzente: Neue Standorte eröffnen in Budapest und Bardejov. Die Händler setzen dabei auf organisches Wachstum und hohe Servicequalität.
Für 2025/26 blickt das Unternehmen optimistisch nach vorn. Großereignisse wie Olympische Spiele und Fußball-WM sollten die Nachfrage zusätzlich beflügeln.

Freude an der Bewegung
„Der erste Schritt ist oft der schwerste. Digitale Hilfsmittel und unsere persönliche Beratung erleichtern genau diesen Moment. Damit aus dem Vorsatz, mehr Sport zu treiben, echte Freude an Bewegung entsteht“, betont Geschäftsführer Franz Koll. Sein Fazit: Digitalisierung, Beratung und das richtige Sortiment greifen ineinander und machen den Unterschied. (red)