Zwei erfolgreiche Heumilch-Spezialisten bündeln Kräfte für die Zukunft
© Reutte
RETAIL Redaktion 25.07.2019

Zwei erfolgreiche Heumilch-Spezialisten bündeln Kräfte für die Zukunft

Käserei Reutte wird ab 1.8.2019 Teil der Sulzberger Käserebellen – neuer Eigentümer will in Reutte investieren und vermehrt Käsespezialitäten herstellen.

REUTTE. Mit den Sulzberger Käserebellen und der Käserei Reutte gehen ab 1.8.2019 zwei erfolgreiche Heumilchspezialisten gemeinsam in die Zukunft. „Wir glauben an die Erfolgsgeschichte Heumilch – und möchten sie gemeinsam weiterschreiben“, sagt Josef Krönauer, Inhaber und Geschäftsführer der Sulzberger Käserebellen, über die künftige Zusammenarbeit. „Mit ihrer Heumilch-Kompetenz passt die Käserei Reutte – der größte Milchverarbeiter im Außerfern – hervorragend in unsere Unternehmensstrategie.“

Reutte als vierter Standort der Käserebellen
Neben den Sennereien Sulzberg und Thüringerberg (beide Vorarlberg) und der Sennerei Zell am Ziller in Tirol ist die Käserei Reutte der vierte Standort der Käserebellen in Österreich und der zweite in Tirol. Sie verarbeitet jährlich rund sieben Millionen Kilogramm Milch von 80 Milchlieferanten und beschäftigt sechs Mitarbeiter. Die Sulzberger Käserebellen sind eine 100-Prozent-Tochter der Schönegger Käse-Alm GmbH im bayerischen Prem mit insgesamt 170 Mitarbeitern. 500 Milchlieferanten aus dem Bregenzerwald, dem Großen Walsertal, Tirol und dem Allgäu liefern jährlich 45 Millionen Kilogramm Milch, der Umsatz liegt bei 50 Millionen Euro. Sie verarbeitet ausschließlich Heumilch und exportiert ihre Produkte in mittlerweile 25 Länder. Schon heute arbeiten die Käserebellen und die Käserei Reutte erfolgreich zusammen – seit 2013 produziert die größte Käserei im Außerfern Schnittkäse für die Käserebellen.

Zusätzlich Käsespezialitäten
Mit dem Standort in Reutte sollen die Produktionskapazitäten der Käserebellen erweitert und die Exportaktivitäten gesteigert werden. „Wir sehen viel Potenzial in der Käserei Reutte und möchten daher den Standort weiterentwickeln“, erläutert Andreas Geisler, neben Josef Krönauer Geschäftsführer der Sulzberger Käserebellen. „In Zukunft sollen in Reutte zusätzliche Käsespezialitäten hergestellt werden und der Käsereiladen das Aushängeschild für die Produkte sein – sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen.“ Nicht zuletzt stärke die Aufwertung der Käserei die gesamte Landwirtschaft im Außerfern nachhaltig.

„Die Übernahme der Käserei Reutte durch die Sulzberger Käserebellen wird den Heumilchstandort Reutte dauerhaft stärken. Ich freue mich – insbesondere auch für die Belegschaft – über die positive Weiterentwicklung des Betriebes durch unseren langjährigen Kooperationspartner,“ bekräftigt Dr. Johann Meier, Geschäftsführer des bisherigen Eigentümers Stegmann Emmentaler Käsereien GmbH in Kempten/Allgäu. (red)

Facts
Die Käserei Reutte verarbeitet jährlich rund sieben Millionen Kilogramm Milch von 80 Milchlieferanten und beschäftigt sechs Mitarbeiter. Bisheriger Eigentümer war die Stegmann Emmentaler Käsereien GmbH mit Sitz im bayerischen Kempten, ein Tochterunternehmen der französischen Sodiaal-Gruppe.

Die Sulzberger Käserebellen Sennerei GmbH ist 100%iges Tochterunternehmen der Schönegger Käse-Alm GmbH in Prem (Bayern) mit insgesamt 170 Mitarbeitern. 500 Milchlieferanten aus dem Bregenzerwald, dem Großen Walsertal, Tirol und dem Allgäu liefern jährlich 45 Millionen Kilogramm Milch, der Umsatz liegt bei 50 Millionen Euro. Eigentümer und Geschäftsführer Josef Krönauer ist selbst Heumilchbauer und Käsermeister, der seit 1988 ausschließlich Heumilchkäse produziert und vertreibt. Er ist Gründer der Schönegger Käse-Alm GmbH. Auch Geschäftsführer Andreas Geisler ist ausgewiesener Heumilch-Experte, der maßgeblich am erfolgreichen Aufbau der Marke Heumilch in Österreich beteiligt war. In den 15 Jahren seiner Zeit als Sprecher der Vermarkter und Koordinator der ARGE Heumilch Österreich haben sich Absatz, Wertschöpfung und Bekanntheit von Heumilch-Produkten kontinuierlich erhöht. Erst im Juni 2019 legte er dieses Amt nieder, um sich verstärkt seinen Agenden bei den Käserebellen widmen zu können.

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