Wien. Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat, unterstützt durch Red Hat, eine neue On-Premise Private Cloud entwickelt und in Betrieb genommen. Sie bietet den verschiedenen Anwendergruppen innerhalb der ESA modernste IT-Services. Die technische Grundlage der flexiblen und zuverlässigen Infrastruktur – eine kritische Anforderung an die IT-Umgebung – bildet unter anderem Red Hat Enterprise Linux.
Nach den bisherigen, sehr guten Erfahrungen hat die ESA die Implementierung einer ähnlichen Infrastruktur in einem weiteren Rechenzentrum abgeschlossen. „Die Europäische Weltraumorganisation zeichnet sich durch sehr spezielle Anforderungen aus, wie sie bei kaum einer anderen Einrichtung auf der Welt anzutreffen sind”, sagt Gianni Anguilletti, Country Manager für Italien bei Red Hat. „Insbesondere die Technologieplattformen müssen hochzuverlässig und flexibel sein sowie eine konstant erstklassige Performance erzielen. Die Entscheidung der ESA verdeutlicht erneut, dass die Lösungen von Red Hat als Herzstück der anspruchsvollsten Infrastrukturen im Markt zum Einsatz kommen.”
Spannende Redner
Aufgabe der ESA ist es, sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt allen europäischen Ländern und deren Bürgern zugutekommen. Die Mitarbeiter und IT-Dienstleister sorgen für einen zuverlässigen Betrieb der alltäglich benötigten IT-Infrastruktur und Services und sie stellen einer kleinen Gruppe von Power-Usern, die auf eine höchstmögliche Verfügbarkeit angewiesen sind, innovative Lösungen bereit. Die IT-Abteilung der ESA unterstützt europaweit tätige Mitarbeiter, deren Applikationen und Daten jederzeit zugänglich sein müssen. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, entschloss sich die ESA für den Aufbau einer Private-Cloud-Infrastruktur namens ESA Cloud. Sie basiert auf VCE-Blade-Servern mit x86-Architektur und wird von Orange Business Services betrieben. ESA entschied, als eine der Betriebssystemplattformen für die ESA Cloud Red Hat Enterprise Linux einzusetzen. „Aufgrund der besonderen Art der von uns eingesetzten Services und Applikationen, die durch rigorose und präzise SLAs reguliert werden, ist zuverlässige Technologie absolut kritisch, und wir können hier keine Kompromisse eingehen”, sagt Josè Fernandez Balseiro, Technical Officer und Project Manager der ESA Private Cloud. „Um eine höchstmögliche Flexibilität zu erzielen, hat sich die IT für den Aufbau einer Private Cloud entschieden. Wir können sagen, dass die Plattform von Red Hat ein zentrales Element unserer Private Cloud bildet. Die Cloud spielt eine große Rolle für unsere Arbeit, denn sie stellt unseren Technikern und Wissenschaftlern hochinnovative und zuverlässige Services bereit.” Red Hat Enterprise Linux ist eines der Betriebssysteme in der umfangreichen ESA-Cloud-Infrastruktur. Die vorhandenen Services unterstützen in der Regel einzelne Projekte, die Ressourcen intensiv nutzen. Mit der neuen Private Cloud ist die ESA in der Lage, exakt zum richtigen Zeitpunkt die benötigten Ressourcen bereitzustellen. Das Cloud-Projekt der ESA ist noch nicht ganz abgeschlossen. Während die Mitarbeiter am ESA-Standort im italienischen Frascati bereits damit arbeiten, wurde kürzlich eine ähnliche Infrastruktur am Standort Darmstadt implementiert; sie stellt analoge Dienste bereit, die eine schnelle Wiederaufnahme des Betriebs nach einem größeren Störfall ermöglichen. www.redhat.com
Josè Fernandez Balseiro, Technical Officer & Project Manager der ESA Private Cloud.