Wien. HR-Verantwortliche sehen zu 67 Prozent Mobility als elementaren Faktor für eine gesteigerte Projektperformance an. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens techconsult, in der ein detaillierter Blick auf das Thema Enterprise Mobility und auf die damit verbundenen Prozesse in Unternehmen ab 250 PC-Arbeitsplätzen geworfen wurde. Laut Max Schulze, Analyst vom durchführenden Marktforschungsinstitut techconsult, wird der Themenkomplex Enterprise Mobility zunehmend eine zentrale Rolle für HR-Abteilungen spielen. „Dies zeigt sich auch anhand des in der Studie ermittelten Meinungsbilds hinsichtlich der Einführung einer umfassenden Enterprise Mobility-Strategie. Schon jetzt verbinden 61% der befragten HR-Fachbereichsverantwortlichen mit dem Einsatz von Enterprise Mobility-Lösungen eine deutliche Effizienzsteigerung ihrer Arbeitsabläufe.” Laut den Ergebnissen der Studie „Enterprise Mobility 2015 in HR-Abteilungen” glauben 64% der befragten HR-Verantwortlichen, dass weniger Aufgaben bzw. Projekte scheitern würden, wenn Mitarbeiter mobiler arbeiten könnten bzw. die entsprechenden Arbeitsbedingungen diesbezüglich vorhanden wären. Darüber hinaus wird deutlich, dass aus Sicht der HR-Verantwortlichen die Möglichkeit, tägliche Arbeitsprozesse ortsunabhängig und effizient bewältigen zu können, zu einem entscheidenden Vorteil bei der Arbeitsplatzwahl wird.
Des Weiteren sehen 66% der HR-Mitarbeiter flexibles Arbeiten als nachhaltigen Vorteil an und sind der Überzeugung, dass die Mitarbeiter in ihren Unternehmen zufriedener wären, wenn sie mobiler arbeiten könnten; 67% der HR-Mitarbeiter sehen Mobility sogar als elementaren Faktor dafür an, Aufgaben und Projekte schneller abzuschließen, sofern mobiles Arbeiten durch ihr Unternehmen ermöglicht wird. Die erkannten Vorteile durch den Einsatz von Enterprise Mobility versuchen die HR-Verantwortlichen für ihre täglichen Aufgaben zu nutzen: Knapp die Hälfte der befragten HR-Mitarbeiter kann schon heute mobil auf viele Anwendungen zugreifen, die nötig sind, um relevante Aufgaben im Arbeitsalltag zu bewältigen.
Ortsunabhängig arbeiten
Aber: Gerade der mobile Zugriff auf elementar wichtige Anwendungen wie ERP-Systeme wurde bislang nur in rund 22% der HR-Abteilungen umgesetzt und findet somit, gemessen an der hohen Relevanz für HR-Mitarbeiter, noch eine erschreckend geringe Verbreitung. Diese bestehende Mobility- Zurückhaltung hindert die HR-Abteilungen aktuell noch daran, vollkommen ortsunabhängig und somit auch flexibel zu arbeiten. Klassische Arbeiten der Personalabteilung, wie die Stammdatenverwaltung, Personalberichterstattung, Personalplanung oder auch Arbeitszeitermittlung, sind ohne mobile Applikation von unterwegs nur umständlich realisierbar. „Allerdings haben die HR-Verantwortlichen diesen Mangel in ihren Unternehmen erkannt und planen zukünftig deutlich stärkere Inves-titionen in Mobility-Lösungen”, folgert Max Schulze. „Insbesondere die ERP-Anwendungen werden zukünftig mobil erreichbar sein; sie nehmen die Spitzenstellung unter den Anwendungen ein, die zukünftig ortsunabhängig erreichbar sein werden.” www.techconsult.de