Wien. „Eine Revolution für den Arbeitsplatz der Zukunft” sieht Jack Uldrich in einer vom Video-Kollaborationslösungsanbieter Polycom herausgegebenen Studie voraus. „Eine Vielzahl technologischer, demografischer und kultureller Kräfte läuft in diesem einzigartigen Augenblick in der Geschichte zusammen und ist bereit, den Arbeitsplatz der Zukunft zu revolutionieren”, schreibt Uldrich. „Kunden fordern die Möglichkeit, von beliebigen Standorten, zu jeder Zeit und von jedem Gerät aus auf den Markt zugreifen zu können. Neuere Mitarbeiter erwarten heutzutage die Flexibilität, durchgehend mit Kunden und Kollegen zusammenarbeiten zu können. Und zukunftsgerichtete Unternehmen gestalten die Interaktion mit Kunden sowie die Kommunikation unter Mitarbeitern so unsichtbar, nahtlos und intuitiv wie möglich.”
Umfassendes Umdenken
„Noch vor sechs Jahren war es kaum vorstellbar, dass Mobiltelefone – die damals hauptsächlich zum Telefonieren und mitunter zum Senden von SMS verwendet wurden – heutzutage von vielen Menschen dazu verwendet werden, um Musik zu hören, Fotos aufzunehmen, Spiele zu spielen, Rechnungen zu bezahlen, Wegbeschreibungen abzurufen, Termine zu verwalten, Fragen zu beantworten und sogar um Videoanrufe von Angesicht zu Angesicht zu führen”, heißt es in der Studie. „Dennoch wären die groben Umrisse der heutigen Welt erkennbar gewesen, wenn man mit den anstehenden Fortschritten in puncto Computerrechenleistung, Datenspeicherung, künstliche Intelligenz, Satellitentechnologie und API-/App-Infrastruktur vertraut gewesen wäre.Analog dazu sei die Welt im Jahr 2020 auf ähnliche Weise bereits erkennbar und Videotechnologie wird eine zunehmend wichtige Rolle spielen.Im Jahr 2013 wurden 1,12 Mrd. Stunden Live-Online-Videoinhalte konsumiert und diese Zahl wird sich bis 2016 verdoppeln. Es wird prognostiziert, dass Videokonferenzen bis 2016 noch vor E-Mails und Sprachanrufen das beliebteste Business-Tool sein werden. Desktop-Videokonferenzen waren 2013 mit 37,4 Mio. Benutzern der am schnellsten wachsende Geschäftsservice, und es wird erwartet, dass diese Zahl bis 2018 bis auf 238,3 Mio. ansteigen wird.
Mobile Meetings
„Viele der Entwicklungen, welche die Allgegenwärtigkeit und Nützlichkeit des Smartphones begünstigt haben, treiben jetzt auch das weitere Wachstum der Video-technologie voran”, folgert Uldrich. „Die Geschwindigkeiten fester Breitbandleitungen werden bis 2018 von 16 Mbit/s auf 42 Mbit/s ansteigen, wodurch Desktop-Videokonferenzen noch bequemer werden. Gleichzeitig wird die sprunghaft ansteigende Anzahl an Smartphones (geschätztes Wachstum um 2,4 Milliarden), in Kombination mit der Verdopplung der mobilen Verbindungsgeschwindigkeit auf 2,5 Mbit/s5, Remote-Videokonferenzen ebenfalls noch weiter verbreiten.” Webbasierte Echtzeitkommunikationsprotokolle werden laut der Studie Videoanrufe über einen Webbrowser oder ein Smartphone vereinfachen. Aus diesem Grund werden Videoanrufe mit Kunden – wie die „Mayday”-Schaltfläche von Amazon, die neue Video-Chat-Funktion der Citibank und die Video-Chat-App „Spin” von Apple – bei Unternehmen immer beliebter werden, um den Kundenservice sowie die Zusammenarbeit unter Kollegen zu verbessern. www.polycom.com