FINANCENET
20.03.2015

Acredia sieht sich gut in Fahrt

Prisma und OeKB Versicherung Erste Bilanz nach der Fusion der Kreditversicherer

Wien. Nach der Fusion von Prisma Kreditversicherung und OeKB Versicherung zu Acredia Versicherung AG im Jahr 2014 liegt nun die erste Bilanz vor. Ein schwieriges Markt-umfeld fordert den Marktführer. Mit dem Ergebnis sei man bei Acredia allerdings sehr zufrieden, heißt es. Mit 54 Prozent Markt-anteil (wie schon 2013) sei man weiterhin Marktführer in Österreich. Der Umsatz ging leicht von 94 auf 92 Millionen Euro zurück, die Schadenquote lag 2014 bei 46 nach 43 Prozent (Combined Ratio: 73 Prozent). Das EGT sank von 13,8 auf 11,2 Mio. Euro.

Markt mag zwei Marken

Der Jahresgewinn der Acredia beträgt unverändert 9,6 Mio. Euro, heißt es weiter. Sehr gut vom Markt angenommen werde die Zwei-Marken-Strategie: „Mit den unterschiedlichen Schwerpunkten der beiden Marken bieten wir als einziger Kreditversicherer am österreichischen Markt ein komplementäres Angebot an”, so Helmut Altenburger, Vorstand der Acredia Versicherung. „Die OeKB Versicherung punktet in schwierigen Märkten mit Länder-Know-how. Prisma hingegen ist der Profi im Beurteilen individueller Abnehmerrisiken.”

Neue Angebote

Aktuell arbeite die Acredia an der Ausweitung und Diversifizierung des Angebots. „Wir werden weiterhin Trendsetter der Branche bleiben; die Eisen, die wir schmieden, sind heiß”, so Altenburger. Ebenso laufen die Vorbereitungen zum Regelwerk „Solvency II” auf Hochtouren; zu Beginn 2016 wird der Startschuss fallen. „Der Aufwand, den wir hierfür leisten, ist immens. Dennoch sehe ich ganz klar die Vorteile, die wir für die Unternehmens- und Risikosteuerung daraus gewinnen”, resümiert Altenburger.(red)

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