FINANCENET
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Rudolf J. Melzer, IFWK, Regina Forster, APA, Christine Catasta, Vorstand der ÖBAG, Ricardo-José Vybiral, KSV1870 (v.l.).

Redaktion 25.06.2021

Der Lackmustest

In wenigen Tagen läuft der Großteil der staatlichen Hilfen für die heimische Wirtschaft aus – wie wird’s den Betrieben gehen?

WIEN. Schon bald wird sich zeigen, welche Unternehmen ohne Finanzspritzen überlebensfähig sind. Doch der prognostizierte „Insolvenz-Tsunami” könnte ausbleiben, obwohl gerade bei Klein- und Mittelbetrieben Schließungen vielfach nicht zu verhindern sein werden.

Es seien in der Pandemie aber auch neue Geschäftsmodelle entstanden, die bestehende Unternehmen vor der Insolvenz retten und auch Neugründungen ermöglichen werden. So lautete die Prognose eines Expertenpanels des Internationalen Forums für Wirtschaftskommunikation (IFWK), unter anderem mit der neuen interimistischen Chefin der ÖBAG, Christine Catasta.

Übers Ziel geschossen?

Catasta zeigte sich vorsichtig optimistisch: „Die Prognosen waren viel trüber, als die Lage nun tatsächlich ist. Die Stimmung bei den Unternehmen ist großteils optimistisch. Viele Firmen haben die Krise als Chance genutzt, sich neue Geschäftsmodelle zu überlegen und sind innovativer geworden.”

Ricardo-José Vybiral, KSV1870, sagte: „Bei großen Unternehmen ist die Stimmung gut. Außerdem bemerken wir, dass in Österreich die Goldgräber-stimmung ausgebrochen ist. Investoren stürzen sich nun auf den Markt, um sich die Perlen zu sichern.” (rk)

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