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Redaktion 28.10.2022

Ein offenes Ohr als Schlüssel zum Erfolg

Emakina überzeugt die Kunden mit dem Konzept der Co-Creation. Wie das aussieht, das erzählt die Geschäftsführung im Interview.

••• Von Georg Sander

Empower your Relations, so lautet der Claim von Emakina. 1999 als diamond:dogs|group gegründet, ist Emakina CEE heute Teil der Emakina Group, einem Unternehmen von EPAM Systems.

Emakina CEE mit Sitz in Wien arbeitet für namhafte Kunden wie Asfinag, Billa, Hartlauer oder Palmers – man kann in vielen Branchen Kundenbeziehungen verbessern. Um das zu erreichen, wählt die Agentur unter anderem den Ansatz der Co-Creation. Managing Director von Emakina CEE, Rainer Friedl, erklärt: „Letztlich geht es immer darum, wert- und nutzenstiftende Maßnahmen für das Unternehmen und deren Kunden aufzudecken und darauf die richtigen Initiativen zu setzen.” Darum formt man ein gemeinsames Team mit der Branchen-Erfahrung des Kunden und der breiten Digitalerfahrung von Emakina. In enger Zusammenarbeit werden gemeinsam Ideen und Strategien entwickelt. „Wir wissen, dass der Kunde Experte für sein Business ist. Wir bringen zusätzlich zwei Jahrzehnte Erfahrung im Digital Business ein. Diese Kombination ist der Grund, warum wir diese Art der Zusammenarbeit wählen. Wir wollen gemeinsam die richtige Lösung finden. Genau das unterscheidet uns von anderen Agenturen”, ergänzt Georg Kafka, Lead für das Business Consulting Team, das für Co-Creations zuständig ist.

Der Anfang: Daten

Bevor man in die Workshopserie startet, werden aus unterschiedlichsten Quellen Insights generiert. Fakten würden nun mal Sicherheit schaffen und ein Fundament, das nicht auf Annahmen basiert. Durch Interviews mit Mitarbeitern und Kunden werden Pain Points, Stärken und Schwächen sowie Opportunities identifiziert. Idealerweise fließen auch große Mengen an Daten, z.B. Warenkörbe oder Besucherzahlen, in die Betrachtung ein. Diese werten der AI-Experte, Michael Kollegger und sein Team, aus. „Wir stellen die Eigenwahrnehmung des Unternehmens dem Fremdbild durch die Zielgruppe gegenüber”, erklärt Kafka zum Anfangsprozess. Die eigene Methodik der Co-Creation setzt vor allem auf die Zusammenarbeit mit den Menschen hinter den Unternehmen.

„Do the right thing”

„Basierend auf dem gemeinsamen Verständnis, erarbeiten wir den nächsten besten Schritt für unseren Kunden im Workshop. Wir arbeiten dabei mit kreativen Methoden und sammeln in dieser Phase eine Menge an Ideen und Wünschen, ganz nach dem Motto ‚Alles ist erlaubt'. Wir möchten den Kunden bestmöglich verstehen und eine solide Vertrauensbasis schaffen”, so Kafka weiter. Bei den Kreativsessions geht es noch nicht um eine konkrete Technologie: „Wir sind nicht Technik-fokussiert, sondern Business-fokussiert. Es geht uns um den Business Value und die Weiterentwicklung des Unternehmens”, ergänzt Friedl. Erst danach geht es an die Umsetzung der Ideen.

Daraus entstehe dann beispielsweise ein Prototyp, ein Business-Konzept oder eine Prozessoptimierung – was auch immer sich aus dem bisherigen Arbeiten ergibt. Die Validierung und das Finetuning in dieser Phase geben wieder Sicherheit und Bestätigung des bisherigen Investments.
Warum dieser Weg gewählt wird? „Jeder steckt in seiner Bubble – das wollen wir aufbrechen. Wir brauchen Alignment, damit alle dasselbe Verständnis haben”, so Friedl.

Die Umsetzung im Team

Wenn dann alle wissen, was durch die Umsetzung des Projekts erreicht werden und wie die Lösung dazu aussehen soll, geht Emakina in die Angebotsphase. „Das ist dann aber kein klassischer Pitch mehr, den wir im Übrigen für Innovationsthemen nicht als zielführend erachten”, erklärt Friedl, „für unsere Kunden ist dieser Weg risikoarm, und es funktioniert richtig gut.”

Vertrauen heißt für Emakina auch, nach Projektabschluss weiter für den Kunden da zu sein. Die operativen Teams, die sich in neuen Projekten zurechtfinden müssen, würden nicht allein gelassen, so Friedl weiter: „Durch intensive Trainings werden unsere Kunden immer besser in der Anwendung neuer Tools und Prozesse. Im laufenden Consulting schlägt ­Emakina immer wieder neue Ideen vor, die das volle Potenzial der umgesetzten Lösungen für das Unternehmen aus­schöpfen.”

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