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Christoph Högler (links) und Markus Friesnegg (rechts)

Redaktion 27.02.2023

FHWN-Absolvent sorgt mit Start-up „FanInvest“ für Furore

Mit dem Fintech-Unternehmen „FanInvest“ sollen in Zukunft Sportvereine und deren Fans dank einer Finanzierungsplattform gemeinsame Projekte abwickeln.

WR. NEUSTADT. Von der (Fachhoch-)Schulbank in die große weite Geschäftswelt – Christoph Högler ging diesen Weg in Rekordzeit. Der Absolvent des Master-Studiengangs Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung mit der Spezialisierung Immobilienmanagement an der FHWN gründete direkt nach dem Abschluss seines Studiums das Unternehmen „FanInvest“. Die Idee dahinter: Mit dem steirischen Start-Up können Vereine und Athletinnen und Athleten online Mitglieder und Supporter sowie Sponsoren und Investoren für ihre Vorhaben gewinnen. Fans können mit ihrem Beitrag die Zukunft ihrer Lieblinge aktiv mitgestalten und Teil ihrer Erfolgsgeschichte werden. Supporter erhalten als Gegenleistung exklusive Produkte, Erlebnisse oder Zugang zu Events, Investoren profitieren zudem von attraktiven Zinsen in Form von Geld- und Sachzinsen.

„Volle Stadien, Leidenschaft, Emotion – das ist, was leidenschaftliche Sportfans antreibt. Wir wollen die Kraft der kollektiven Begeisterung nutzen – mit FanInvest als innovatives Bindeglied“, erklärt Högler die Vision seines Unternehmens.

Der Basketballsport als Startrampe
Mit den RBB FlinkStones präsentiert FanInvest sogleich einen erfolgreichen Verein aus der Rollstuhl-Basketball Bundesliga. Das Ziel: Die Finanzierung ihrer Reise zum Eurocup nach Frankreich im März dieses Jahres. „Unsere Reise nach Toulouse beinhaltet große logistische und finanzielle Hürden. Die Durchführung dieser Kampagne mit FanInvest setzt den Grundstein für ein sportlich erfolgreiches Jahr 2023“, so FlinkStones-Obmann und Schlüsselspieler Christoph Edler.

FanInvest hält für Projekte jeder Größenordnung das passende Finanzierungskonzept bereit. Unterstützungs- und Mikrosponsoringkampagnen bieten Potenzial bis zu einem Fundingvolumen von 200.000 Euro. Für Vorhaben mit Kapitalbedarf im höheren sechsstelligen Bereich sind Crowdinvestingkampagnen vielversprechende Alternativen zur klassischen Finanzierung.

„Banken gehen in der Kreditvergabe zunehmend restriktiver vor und fordern immer mehr Eigenmittel. Crowdinvesting mittels Nachrangdarlehen bietet Möglichkeiten, um notwendiges Eigenkapital beziehungsweise eigenkapitalersetzende Mittel zu beschaffen“, zeigt Högler den Vorteil für Vereine und Sportlerinnen und Sportler auf. Investoren profitieren dabei von einer Verzinsung von bis zu zehn Prozent und können selbst zwischen Geld- und Sachzinsen sowie einer Mischform wählen.

„Ein Parade-Beispiel für die tolle Ausbildung“
Mit der Idee zu FanInvest hat Högler eine echte Nische entdeckt, die jetzt mit einem durchdachten Businessplan und großer Motivation besetzt wird. „Die Corona-Pandemie hat uns in unserem Vorhaben zusätzlich bestärkt und gezeigt, dass der Sport ohne die Fans nicht derselbe ist und nur gemeinsam mit ihnen funktioniert. Das haben wir zum Anlass genommen, Fans und Vereine wieder näher aneinander zu bringen, vor allem auf wirtschaftlicher Ebene“, so Högler, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen noch viel vor hat. Im fünfköpfigen Team befindet sich auch eine ehemalige Kommilitonin, die mit dem Steirer zeitgleich die FHWN erfolgreich absolvierte - Nina Horak bereichert das Grazer Start-Up als Marketing- und Kampagnenmanagerin. (red)

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