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Redaktion 28.07.2023

Focus Werbebilanz im ersten Halbjahr noch verhalten

Mit 3,1 % liegt man hinter dem Volumen des Vorjahres. Die ersten Monate 2022 (bis zur Ukraine-Krise) waren noch geprägt von Aufschwung und konjunkturellen, positiven Zeichen – demzufolge ist der Rückgang in der klassischen Werbung nachvollziehbar.

WIEN. Die Werbebilanz fällt für das erste Halbjahr ernüchternd aus und liegt mit 3,1 % hinter dem Volumen des Vorjahres. Die ersten Monate 2022 (bis zur Ukraine-Krise) waren noch geprägt von Aufschwung und konjunkturellen, positiven Zeichen – demzufolge ist der Rückgang in der klassischen Werbung nachvollziehbar. Die ersten positiven Tendenzen zeigt bereits der Juni. Letztendlich schließt das erste Halbjahr im Bereich des ATL mit einem Bruttowerbeaufkommen von 2,17 Milliarden Euro und das Bruttovolumen von DirektMarketing mit 268 Mio. Euro (- 9 %).

Werbeentwicklung nach Werbeträgern im Juni 2023
Bei den Werbeträgern führt Digital-Out-of-Home (DOOH) mit einem Plus von 63% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, dann folgen Transport (+30,3 %), Kino (+20,8%), Online (+17,5 %) und Hörfunk Private (+14,5%), Außenwerbung (+6,3%) und Hörfunk Total (+4,7%).
Im Above the Line-Bereich verzeichnet man im Juni 2023 ein Minus von 0,2 %. Das größte Minus verzeichnet Ambiente Media (+19,8%), weiters im zweistelligen Minusbereich sind Illustrierte/Magazine (-10,7%), Billboard (-10,2%), Street Furniture (-9,2%).
Aber auch TV Private (-0,9%), TV Total (-1,3 %), TV ORF (-2,1%), Fachzeitschriften (-2,8%) und Hörfunk ORF (-3,4%) und Presse Total (-4,4%) verzeichnen ein Minus.

Top 10 Werbepusher und Werbebremser
Die Unternehmen Go Green, Uniqa, EVN, Forstender, Ferrero, Bausparkasse Wüstenrot, Nespresso, Verbund, C&A und Penny Markt sind im Juni 2023 die Top 10 Werbepusher.

Unter den Werbebremsern finden sich: Fiat (-64,5%), Hofer (-62,8%), Brau Union (-40,5%), Citroen (-37 %), Renault (-33,3%), Opel (-33,1%), Hornbach (-31,4%), Storck (-31,1%), SYNformulas (-30,7 %), Red Bull (-29,4%)

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