WIEN. Zwei Drittel aller Unternehmen sind der Meinung, mit einem guten Virenschutz und einer Firewall gegen Hacker-Angriffe geschützt zu sein. Sicher ist jedoch nur, dass mittlerweile jede Person nach kurzer Internetrecherche fähig ist, vertrauliche Unternehmens- oder Privatdaten mitzulesen und dieses Wissen für Erpressungen zu nutzen. Spixnet, das Start-up von Manuel Löw-Beer, bietet vor allem für klein- und mittelständische Unternehmen, als auch für Privatpersonen, eine effiziente Lösung, um E-Mails vor Schadsoftware und unbefugtem Zugriff zu schützen.
Cyberkriminalität nimmt weltweit stark zu und hat allein im Jahr 2021 zu rund 220 Milliarden EUR Schaden weltweit geführt. Im Jahr darauf war es die gleiche Summe alleine in Deutschland. Die E-Mail ist für Hacker der einfachste Weg, um an persönliche Daten zu gelangen, denn 98% aller E-Mails sind unverschlüsselt und können einfach mitgelesen werden. Dieser Umstand ermöglicht Betrügern nicht nur in die digitale Privatsphäre einzudringen. Im Unternehmensbereich können so Gutschriften, Mahnungen, Rechnungen, Lieferscheine oder Bewerbungen abgefangen, mitgelesen, manipuliert oder vorgetäuscht werden, um eigene Anhänge mit Schadsoftware oder alternativen Kontodaten zu versenden.
Der Allianz Risk Barometer bestätigt auch im Jahr 2023, dass Angriffe durch Ransomware weltweit von Unternehmen als größte Bedrohung gefürchtet werden. Fakt ist Ransomware kommt per E-Mail und ist infolge von zuvor mitgelenenen Nachrichten nicht von echten zu unterscheiden.
„Dennoch zeigt unsere eigene Erhebung, dass 63% der österreichischen Unternehmen nicht ausreichend gesichert sind“, so Spixnet Gründer, Manuel Löw-Beer. „83% der betroffenen Unternehmen beißen in den sauren Apfel und zahlen das Lösegeld. Durchschnittlich werden rund 155.000 EUR verlangt, was besonders für klein- und mittelständische Unternehmen existenzbedrohend ist.“
Die Herausforderung: Ein adäquates Sicherheitssystem kostet oft mehrere zehntausende Euro und bietet vor allem einen Firewall-Schutz an. Sicherheit und Schutz bei E-Mails werden dabei nur am Rande betrachtet. Klein- und mittelständischen Unternehmen mangelt es häufig an personellen und finanziellen Ressourcen, um ein funktionierendes Sicherheitssystem aufzubauen und für Privatpersonen sind Lösungen mit vollständiger Verschlüsselung beim E-Mail-Verkehr zuvor nicht zugänglich gewesen.
Spixnet bietet als einziges Unternehmen eine Lösung an, die sich ausschließlich auf den Schutz und die Verschlüsselung von E-Mails konzentriert - und das mit einem geringen Ressourcenaufwand.
Für die Nutzer dauert es nur 15 bis 30 Minuten bis sie vollständig geschützt sind – und das ohne aufwändige Installation, Konfiguration oder Wartung. Spixnet bietet einen hochspezialisierten geräte- und plattformunabhängigen E-Mail-Transport- und Inhaltsverschlüsselung an. Schädliche E-Mails werden erkannt, bevor sie aktiv und werden und das Unternehmen schädigen können.
Wie relevant das Thema ist, wissen die Gründer aus eigener Erfahrung. Spixnet-CEO Manuel Löw-Beer hatte bereits im frühen Schulalter eine Faszination für EDV-Technik und damit verbundene Sicherheitslücken, im Alter von 17 Jahren erhielt er sein erstes Mandat für sogenanntes De-Hacking im öffentlichen Dienst und patentierte mit 18 Jahren den heute weltweit eingesetzten sogenannten modernen Webfilter (A1736/2008).
Zuletzt bestätigte der IT-Security Forscher der TU-Wien Prof. Dr. Eidenberger wie herausragend die Architektur und das Sicherheitslevel von Spixnet ist.
„Nur wenn man Schadsoftware selbst testet, programmiert und optimiert, kann man verstehen was erforderlich ist, damit wir unsere Kunden davor schützen können. Wir waren wirklich entsetzt, wie einfach mittlerweile großer Schaden für KMU`s entstehen kann, das war unser Ansporn für die Gründung von Spixnet“, so Löw-Beer. Wichtig dabei und der Grundstein für das Unternehmen: die Software-Lösung zum Schutz vor gefälschten E-Mails darf nicht nur großen Unternehmen mit entsprechenden finanziellen und personellen Ressourcen vorbehalten sein. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das Start-up zu einem international aufgestellten Unternehmen mit über 26 Mitarbeiter entwickelt.