Andreas Gabalier, selbsternannter „Volks Rock’n’Roller” und mit Amadeus Awards, Echos, Fernsehpreisen, etc. dekoriert, besitzt neben seiner Begabung zur Massenbegeisterung definitv ein Händchen für Medien und Öffentlichkeitsarbeit. Sei es seine Haltung zur neuen Bundeshymne, die er lieber ohne Töchter singen möchte, oder seine antiquierte Haltung zur Rolle der Frau, die natürlich auch seine Zukünftige teilt – er versteht es, bewusst anzuecken, öffentlich zu provozieren und damit die Klänge der Empörung am Schwingen zu halten. Berichterstattung en masse inkludiert.
Das war so lange berechenbar und funktionierte, bis sich der kernige Schlagerbarde dazu entschloss, in einem Facebook-Posting eine Lanze für FPÖ-Chef HC Strache zu brechen, den er in einer TV-Diskussion von Hetze bedroht sah. Kurz darauf war das Posting aber verschwunden. Erst höhere Mächte im Verdacht, stellte sich dann doch heraus, dass die Plattenfirma eingriff. Gabalier legte in einem weiteren Posting nach, fühlte sich darin angegriffen, verfolgt, nicht verstanden – ein klassisches Eigentor.
Ab und zu ist es nicht nur im eigenen Interesse besser, einfach nichts zu sagen.
Starker Anstieg bei rechtlicher Beratung für Journalisten
Die Beratungsfälle des Rechtsdiensts Journalismus nehmen zu. Suchten Journalisten von Herbst 2022 bis 2023 noch 66 Mal rechtlichen Rat, war es von Herbst 2024 bis 2025 mit 118 fast
