••• Von Chlodwig Petzl
WIEN. educom, seit fünf Jahren im Mobilfunknetz von A1 auf dem Markt, hat mit Beginn des heurigen Jahres den Netzbetreiber gewechselt und funkt jetzt im Netz von Drei. Neu mit an Bord ist auch der ehemalige Mobilfunkmanager Boris Nemšic. Der ehemalige CEO der Telekom soll vor allem als Investor und beratend zur Seite stehen.
Freie digitale Bildung
Vielen Studenten ist der Tarif bereits bekannt; er ist der einzige Mobilfunkbetreiber in Österreich, der Mobilfunknetz und Lerninhalte für Schüler und Studierende verbindet. Gründer und Geschäftsführer Markus Müller ist auch Gründer des edustore, hier können Schüler und Studenten elektronische Endgeräte wie Laptops, Tablets und Co kostengünstig erwerben.
Unter dem Motto „Viva La Educatión” startet das Unternehmen nun auch mit neuen Tarifen und der Vorwahl 0678 ins Jahr 2022. Die zentrale Mission, so beschreibt es Markus Müller, ist das Recht auf freie digitale Bildung. „Niemand soll aus Kostengründen von digitalen Bildungsmöglichkeiten ausgeschlossen sein.” Weiterhin soll der Datentransfer von und zu Bildungsinstitutionen gratis bleiben, die e-learning Services sollen das Datenvolumen auch in Zukunft nicht belasten. Zusätzlich sind seit 1. Jänner alle Tarife bis auf den Einsteigertarif entsprechend den EU-Richtlinien roamingfähig.
„Mit Drei als neuem Partner wird das Unternehmen auch gegenüber dem Netzbetreiber selbstständiger, Services und Tarife können von der Firma nun eigenständig bestimmt werden”, so Müller.
So erweitert das Unternehmen auch die Zahlungsmöglichkeiten. Kunden können ihre Tarife in Zukunft mit dem educoin bezahlen, eine vom Unternehmen lancierte Kryptowährung, die man unter anderem durch die Vermittlung von Freunden als Neukunden oder Abonnement des Newsletters gutgeschrieben bekommt. „Die Zielgruppe bleibt weiterhin die der unter 30 jährigen Schüler und Studenten und somit gut zwei Millionen Menschen in Österreich”, so Müller.