MARKETING & MEDIA
© Julia Pabst

Redaktion 04.07.2024

Pionierinnen und Wächterinnen

Die Finalistinnen für die Goldene Medienlöwin stehen fest.

WIEN. Der Journalistinnenkongress (JOKO) zeichnet heuer bereits zum neunzehnten Mal jene Meisterinnen der Berichterstattung aus, die sich in der immer noch männerdominierten Medienbranche durchgesetzt haben und für den Nachwuchs mit guten Beispielen vorangehen. In das Rennen um die Medienlöwin in Gold gehen heuer Euke Frank, Brigitte Handlos und Ulla Kramar-Schmid. Wer die Trophäe bei der Gala der Medienlöwinnen mitnimmt, entscheidet nun die Branche, durch mehr als 70 österreichischen Journalisten. Die Kandidatin mit den meisten Punkten wird am 5. November bei der Gala der Medienlöwinnen im Haus der Industrie gekürt.

Euke Frank war bis zuletzt zuerst Chefredakteurin, dann Herausgeberin des sehr erfolgreichen Frauenmagazins Woman. Mutig und keine Themen scheuend führte sie das Magazin durch allerlei Stürme und hat damit nicht nur Erscheinungsbild, sondern vor allem die Inhalte maßgeblich geprägt. Sie nimmt sich kein Blatt vor den Mund und tut ihr Missfallen schon einmal recht schonungslos in Social-Media-Kanälen kund.

Brigitte Handlos ist für ihren unermüdlichen Kampf für die Frauen im Journalismus und ganz generell bekannt. Dabei ist sie auch mit allen journalistischen Wassern gewaschen, hat sie doch von Print über Radio bis zum Fernsehen einfach alles gemacht, was es in der Medienbranche zu tun gibt. Derzeit ist sie als freie Journalistin und Produzentin des feministischen Podcasts „FrauenFunk“ tätig.

Ulla Kramar-Schmid ist nicht umsonst seit 2023 Vollmitglied des Internationalen Netzwerks investigativer Journalisten, denn ihr Mut und ihr journalistisches Rückgrat sind besonders in Zeiten politischer Message Control und sinkenden Vertrauens in die Medien sehr geschätzt. Ihr Credo ist es, Medienkonsumenten zu sensibilisieren und Transparenz

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