WIEN. Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Öffentlichkeit ist ein zentrales Thema der Third Mission sowohl der universitären als auch der außeruniversitären Forschung. Forschung, die nicht verstanden wird, wird als abgehoben und einem Selbstzweck dienend wahrgenommen.
Insbesondere die Corona-Pandemie hat uns nachdrücklich vor Augen geführt, wie wichtig diese Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Öffentlichkeit ist. Die Vermittlungsaufgabe betrifft sowohl die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen, als auch die Methoden des Erkenntnisgewinns. Oft erschließt sich die Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse, vor allem der Grundlagenforschung, einer breiteren Öffentlichkeit ohne entsprechende Fachkenntnisse nur sehr schwer und bedarf einer journalistischen Übersetzungsleistung.
Hier ist guter Wissenschaftsjournalismus aufgefordert einen entscheidenden Beitrag im Sinne der Akzeptanz von Forschung und des Vertrauens in die Wissenschaft zu leisten!
Vor diesem Hintergrund verleiht die ÖFG zum zweiten Mal den Preis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft für Wissenschaftsjournalismus, der herausragende Beiträge in dieser Hinsicht würdigen soll.
Der Preis wird in den Kategorien
Tageszeitungen
Magazine
Rundfunk-/Podcast-Beiträge
Fernseh- und Video-Beiträg
ausgeschrieben und maximal ein Preis je Kategorie vergeben.
Es ist auch möglich, Artikel- oder Dokumentationsreihen/Multimedia (anstelle einzelner Beiträge) zu nominieren.
Alle an Wissenschaft interessierten Personen, insbesondere Wissenschaftler:innen selbst sind eingeladen, Nominierungen vorzunehmen! Selbstnominierungen sind nicht möglich. Pro Person kann ein Beitrag nominiert werden.
Nur Beiträge aus dem Zeitraum von 1.1.2022 bis 31.12.2023 sind zugelassen.
Nominierungen können bis zum 7. Jänner 2024 über die Homepage der ÖFG unter https://www.oefg.at/formular-preis-fuer-wiss-journalismus/ eingereicht werden.
Die Entscheidung über die Vergabe des Preises erfolgt durch die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats der ÖFG auf Basis eines Vorschlages eines Ausschusses des Beirats.
Die Verleihung des Preises wird im Frühjahr 2024 stattfinden.