WIEN. Der österreichische Radiotest, der im gemeinsamen Auftrag von ORF, ORF-Enterprise, RMS Austria und Kronehit durchgeführt wird, wird 2022 weiterentwickelt und noch breiter ausgerichtet.
Die GfK Austria, Market und Reppublika/MindTake sind die Feld-durchführenden Institute, und mit ISBA konnte ein neues Auswertungsinstitut zusätzlich gewonnen werden.
Neuer Methodenmix
Der Radiotest ist mit 24.000 Interviews die Mediastudie mit der größten Fallzahl und funktioniert künftig mit einem neuen Methodenmix: Zu den Telefoninterviews kommen Online-Interviews (im Verhältnis neun zu eins), um jüngere Zielgruppen besser abzubilden. Mit einer dreijährigen Vereinbarung ist Kontinuität gewährleistet.
ORF-Radiodirektorin Ingrid Thurnher: „Der neue Radiotest ist ein wichtiger Schritt für die Gattung Radio und bringt viele Vorteile für die Partner und die Werbekunden. Die Gewohnheiten der Hörerinnen und Hörer werden noch besser wiedergegeben. Mein großer Dank gilt allen Radiotest-Partnern.”
„Verlässlicher Partner”
Oliver Böhm, Geschäftsführer der ORF-Enterprise: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, unseren Werbekunden und Agenturen mit dem Radiotest eine verlässliche und von allen Partnern anerkannte Währung zur Verfügung zu stellen.”
Und Böhm weiter: „Mit den nun umgesetzten Neuerungen wird es uns gelingen, für den Radiomarkt weiterhin Daten anzubieten, die ‚State of the Art' erhoben werden und die Grundlage für die Buchungsentscheidungen sind.”
Auch Joachim Feher, Geschäftsführer RMS Austria, begrüßt die Neuerungen: „Österreichs Werbewirtschaft erhält ab sofort für ihre Radioinvestments eine noch robustere Entscheidungsgrundlage. Die Miteinbeziehung von Online-Interviews ist eine wichtige zukunftssichernde Maßnahme, mit der Österreich europaweit führend ist.”
Mario Frühauf, Geschäftsführer von Kronehit, schlägt in die selbe Kerbe, wenn er meint: „Mit dem neuen Methodenmix wird die notwendige Modernisierung des Radiotests realisiert.” (mab)