WATTENS. Nach dem massiven Mitarbeiterabbau im vergangenen Jahr am Hauptstandort Wattens schreitet der Kristallkonzern Swarovski nun zur angekündigten Reduktion der Shops. In Österreich werden 33 von 102 Geschäften gestrichen. Weltweit sollen etwa 750 der insgesamt 3.000 Shops betroffen sein.
Franchise & Eigenfilialen
Von den Schließungen sind die selbst betriebenen und die Franchisegeschäfte (derzeit je 1.500) in etwa zu gleichen Teilen betroffen. „Wir werden unser Distributionsnetzwerk anpassen – etwas weniger, dafür aber größere Geschäfte”, so Swarovski-CEO Robert Buchbauer.
Swarovski befand sich wegen des massiven Stellenabbaus im vergangenen Jahr in regelmäßigen Abständen in den Negativschlagzeilen. Angekündigt wurde, in Wattens von derzeit 4.600 bestehenden Stellen weitere 1.000 abzubauen. Mittelfristig sollen am Hauptsitz rd. 3.000 Menschen beschäftigt sein. Bis 2022 soll sich der Mitarbeiterstand noch einmal um 600 Stellen verringern. Überdies kam es zu familieninternen Streitigkeiten rund um die Ausrichtung des Konzerns. (APA/red)