WIEN. Gabriele Tischler ist seit 2019 Leiterin der Stabstelle Bildung und wechselt mit September 2023 als designierte Direktorin in die neu errichtete Tourismusschule Klessheim. Sie übergibt die Führung der Stabstelle Bildung in der Wirtschaftskammer Salzburg an den Leiter des Talente-Checks Lukas Mang, MA. Tischler zieht eine positive Bilanz ihrer bisherigen Tätigkeit: „Das Thema Bildung liegt mir seit jeher am Herzen. Besonders spannende Aufgaben waren die Entwicklungen in der Fachkräfteausbildung, die Restrukturierung der Fachhochschule Salzburg, der Bau der Tourismusschule Klessheim, aber auch die Herausforderungen der Corona-Zeit im Bildungssektor.“
Mit 1. September hat Lukas Mang die Leitung der Stabstelle Bildung übernommen. „Aus der Bildungs- und Berufsorientierung kommend, bin ich der festen Überzeugung, dass jeder Mensch seinen Talenten entsprechend gefördert und gefordert werden muss“, betont Mang und ergänzt: „Dementsprechend wird der Schwerpunkt meiner künftigen Tätigkeit auf den Themenfeldern Bildungs- und Berufsorientierung sowie der dualen Ausbildung (Lehre) liegen. Einige spannende neue Projekte sind bereits in Planung. Ich freue mich auf die Aufgabe und sehe den kommenden Herausforderungen, unterstützt von einem engagierten Team, mit Zuversicht entgegen.“
Und die Arbeitsrechtsexpertin Martina Plaschke, die sich in den vergangenen elf Jahren in der Lehrlings- und Meisterprüfungsstelle auf die „Duale Ausbildung“ und das Lehrlingsrecht spezialisiert hat, leitet mit 1. September 2023 in der WKS den Bereich Lehre - Strategie und Initiativen. In dieser Funktion wird sie künftig für die Initiativen und Kampagnen der Wirtschaftskammer Salzburg im Bereich der Lehre verantwortlich sein.
Mit 31. August 2023 hat sich WIFI-Institutsleiterin Renate Woerle-Vélez Pardo in die Pension verabschiedet. Als Referentin für den Sprachenbereich und die Persönlichkeitsentwicklung hat sie 1991 im WIFI Salzburg begonnen und diese Segmente erfolgreich aufgebaut. Unter ihrer Leitung wurde z. B. „Deutsch als Fremdsprache“ eingeführt. Ab 2006 führte Woerle als Institutsleiterin das Wirtschaftsförderungsinstitut 17 Jahre erfolgreich und mit viel Engagement. Ein großes Anliegen war ihr die moderne Ausstattung der Werkstätten. Auch aktuelle Technologien wie beispielsweise die Photovoltaik oder die Elektromobilität wurden rasch in das WIFI-Kursprogramm aufgenommen. Um die Aus- und Weiterbildung methodisch-didaktisch immer an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen auszurichten hat Woerle 2010 die WIFI-Trainerakademie ins Leben gerufen. Während ihrer Leitung wurde das WIFI-Lernmodell LENA entwickelt und eingeführt, bei dem es um lebendigen und nachhaltigen Unterricht geht. Und auch der Umbau vom WIFI-Bauteil A fiel in ihren Verantwortungsbereich.
Mit 1. September 2023 hat Annemarie Schaur die Leitung des WIFI Salzburg übernommen. Sie ist seit 2006 am WIFI als Referatsleiterin für die Buchhalter- und Bilanzbuchhalterausbildungen, für die Berufsmatura, für Lehre mit Matura und für die Persönlichkeitsentwicklung tätig. Schaur hat ein betriebswirtschaftliches Studium abgeschlossen, ist ausgebildeter systemischer Coach und bringt Auslanderfahrungen in Bulgarien und Finnland mit. Unter ihrer Leitung wird der Umbau der WIFI-Bauteile B und C erfolgen, in denen ein neues Ausbildungszentrum mit modernster Infrastruktur entstehen wird – z. B. für Gesundheits- und Wellnessberufe, EDV, Elektromobilität und weitere technische Ausbildungsschwerpunkte. Zentrale Themen werden für Schaur die Fachkräfteausbildung für die Salzburger Betriebe sein, die Schulung der pädagogischen Trainerkompetenzen, die neuen technischen Entwicklungen in der Aus- und Weiterbildung sowie Schulungen im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung.
Duale Ausbildung weiter stärken
Für Salzburgs Jugend ist die Lehre eine gefragte Bildungsoption. Um die Attraktivität weiter zu stärken, ist die Wirtschaftskammer laufend bemüht, neue Lehrberufe zu schaffen sowie bestehende Berufsbilder an die aktuellen Erfordernisse anzupassen.
Neue AMS-Zielvorgaben sind wichtiger erster Schritt
Der Schwerpunkt auf die Vermittlung von Vollzeitstellen und die übrigen von Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher gestern präsentierten Zielvorgaben für das Arbeitsmarktservice (AMS) werden von der WKS begrüßt. Weitere Maßnahmen sind allerdings notwendig. mehr