WIEN. Der aktuelle AK Teuerungs-Check zeigt: Preisgünstiges Toilettenpapier kostete im Juni 2022 um fast 25% mehr als noch im Juni des Vorjahres, günstige Taschentücher sind nun um knapp 23% teurer als noch vor einem Jahr.
Die AK erhebt regelmäßig, wie sich die Preise in den Bereichen Energie, Sprit, Lebensmittel und Wohnen entwickeln – und die Zahlen sind alarmierend!
Der aktuelle AK Teuerungs-Check vom 20. bis 23. Juni bei sieben Supermärkten und Diskontern (Billa, Billa Plus, Spar Interspar, Hofer Lidl und Penny) zeigt: Preisgünstiges WC-Papier (1 Rolle/180 Blatt, dreilagig) kostete im Juni 2021 noch durchschnittlich 0,20 €, im Juni 2022 schon 0,25 € – das ist ein Plus von 25%. Für preisgünstige Taschentücher (100 Stück) verlangten die Geschäfte im Juni 2021 noch 0,55 €, im Juni 2022 bereits 0,68 € – das ist ein Preisplus von fast 23%.
„Es ist auch problematisch, dass zusätzlich zu den starken Teuerungen preiswertere Eigenmarken in den Geschäften teils nicht vorhanden sind und Konsumentinnen und Konsumenten zu noch teureren Produkten greifen müssen“, erklärt AK-Konsument:innenschützerin Gabriele Zgubic. „Die ganzen Teuerungen läppern sich zusammen, ganz davon abgesehen, dass höhere Preise Menschen mit niedrigen Einkommen viel härter treffen.“ (APA)