RETAIL
© dm

v.l.n.r: Stefan Heiglauer (dm Geschäftsführer) und Johannes Staudecker (Abteilungsmanager Facility Management im dm Verteilzentrum Enns).

Redaktion 06.06.2023

dm Verteilzentrum verabschiedet sich von Gas

Dank einer neuen Wärmepumpenanlage stehen die Gaskessel im dm Verteilzentrum in Enns still. Seit Februar wird energiesparend mit eingespeistem Brunnenwasser geheizt.

ENNS. Die neu errichtete Brunnenwasser-Wärmepumpenanlage verringert den ökologischen Fußabdruck im dm Verteilzentrum in Enns maßgeblich. „Gas kommt nur noch in absoluten Ausnahmefällen zum Einsatz, etwa bei Störfällen der Wärmepumpen“, sagt dm Geschäftsführer Stefan Heiglauer. Das bedeutet, dass der CO2-Ausstoß in Enns um 504 Tonnen pro Jahr reduziert wird. Rechnet man dies auf gefahrene Kilometer um, wären dies 11.200 Kilometer täglich.

Wasser heizt und kühlt
19.000 Liter Wasser fließen durch die Wärmepumpen. Dieses wird aus insgesamt drei Brunnen eingespeist. Das Besondere: Das System kann nicht nur zum Heizen verwendet werden. Im Zuge der Errichtung wurden in sämtlichen Lagerbereichen die Heizgeräte auf Niedertemperatur umgerüstet, mit denen auch eine Kühlung möglich ist. Das Brunnenwasser wird dazu einfach über einen zusätzlichen Wärmetauscher gemischt. Gesteuert wird alles automatisch über die Gebäudeleittechnik. „Um optimale Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden sicherzustellen, war es uns wichtig, die Umstellung bereits im Frühling zu initiieren – noch vor den heißen Sommertagen,“ sagt Heiglauer.

„Project Tomorrow“ schreitet voran
Bereits seit 13 Jahren setzt dm vorwiegend auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen und leitet Schritt für Schritt Optimierungen ein. Nachhaltige Energieversorgung ist ein wichtiger Teil des internen „Project Tomorrow“. Dabei werden laufend die relevanten Umweltauswirkungen quer durch das Unternehmen erhoben und strategische Maßnahmen erarbeitet, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL