RETAIL
© Quelle: Gebrüder Weiss / Elton Xhafkollari

Mit dem neuen Standort in Tirana bietet Gebrüder Weiss seinen Kunden direkte Verbindungen zwischen Albanien und der Europäischen Union.

Redaktion 14.02.2023

Gebrüder Weiss: Neuer Standort in Albanien

Mit einem Standort in Tirana verdichtet der Logistiker sein südost- europäisches Standortnetz / Transportverbindungen von und nach Albanien werden ausgebaut.

TIRANA/LAUTERACH. Gebrüder Weiss hat am 6. Februar einen neuen Standort in der albanischen Hauptstadt Tirana eröffnet. Damit schließt das internationale Transport- und Logistikunternehmen die geographische Lücke zwischen Montenegro und Nordmazedonien und weitet seine Verkehrsverbindungen in Südosteuropa aus. Am Westbalkan ist Gebrüder Weiss nun mit eigenen Standorten in Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien vertreten.

„Die Transporte von und nach Albanien haben in den vergangenen zehn Jahren stark zugenommen. Der Großteil der importierten Waren kommt aus der Europäischen Union. Mit dem Standort Tirana, dem wichtigsten Verkehrsknotenpunkt des Landes, wollen wir Kunden aus Industrie und Handel direkte Verbindungen nach Albanien bzw. von dort Richtung EU bieten“, sagt Thomas Moser, Direktor und Regionalleiter Black Sea/CIS bei Gebrüder Weiss.

Die Voraussetzungen dafür sind gut: Der Logistikdienstleister besitzt ein dichtes Landverkehrsnetz in den angrenzenden Nachbarländern sowie in Mittel- und Osteuropa. „Im ersten Schritt werden wir die bestehende Sammelgutlinie zwischen Nordmazedonien (Skopje) und Albanien in beide Richtungen ausbauen. Neue Verbindungen zu Albaniens Haupthandelspartner Italien sind ebenfalls geplant“, sagt Dorina Islami, Landesleiterin Albanien bei Gebrüder Weiss.

Die Wirtschaftsaussichten in Albanien sind nach der Coronapandemie wieder positiver. Für 2023 wird ein Wirtschaftswachstum von rund drei Prozent erwartet. In der Handelsbilanz überwiegen die Importe wie Nahrungsmittel, Maschinen, Chemikalien und Textilien. Zu den Exportprodukten in die Europäische Union, mit der seit 2009 ein Freihandelsabkommen besteht, zählen Bekleidung und Nahrungsmittel, Eisen und Stahl sowie weitere Roh- und Baustoffe. (red)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL